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Erster DFB-Kader unter Wück mit zwei neuen Spielerinnen

Vor seinem Debüt als Bundestrainer holt Christian Wück für die Duelle in England und gegen Australien zwei neue Gesichter ins DFB-Team. Fünf Spielerinnen, die bei Olympia fehlten, kehren zurück.

Christian Wück feiert im Wembley-Stadion gegen England sein Debüt als Trainer der deutschen Fußballerinnen.
Foto: Sebastian Christoph Gollnow/dpa

Für sein Debüt als Bundestrainer der deutschen Fußballerinnen hat Christian Wück zwei neue Gesichter in seinem 23-köpfigen Aufgebot berufen. Erstmals dabei sind die Leipziger Stürmerin Giovanna Hoffmann (25) und Frankfurts Mittelfeldspielerin Lisanne Gräwe (21). Wück wird in den Testspielen gegen England im Londoner Wembley-Stadion am 25. Oktober (20.30 Uhr/ARD) und drei Tage später gegen Australien (18.30 Uhr/ZDF) in Duisburg erstmals an der Seitenlinie des DFB-Teams stehen.

«Giovanna Hoffmann erfüllt unser Positionsprofil einer Mittelstürmerin nahezu zu 100 Prozent», erklärte Wück in einer Verbandsmitteilung. «Wir sind gespannt, ob sie die in der Frauen-Bundesliga gezeigten Leistungen auch international auf hohem Niveau abrufen kann.» Gräwe habe ebenfalls «mit guten Leistungen und hoher Spielzeit im Verein auf sich aufmerksam gemacht».

Fünf Spielerinnen kehren zurück

Der 51-jährige Ex-Profi hat Linda Dallmann (FC Bayern München), Selina Cerci (TSG Hoffenheim), Sophia Kleinherne (Eintracht Frankfurt), Sara Däbritz (Olympique Lyon) und Torhüterin Maria Luisa Grohs (FC Bayern München) nominiert. Diese fünf Spielerinnen fehlten auch unter Vorgänger Horst Hrubesch beim Gewinn der Olympia-Bronzemedaille in Frankreich.

Wück muss jedoch auf die Abwehrspielerinnen Bibiane Schulze Solano (Kreuzbandriss) von Athletic Bilbao und Kathrin Hendrich vom VfL Wolfsburg verzichten. Die Pause der zuletzt leicht angeschlagenen Hendrich wurde mit ihrem Verein abgestimmt.

 

Popp-Abschied gegen Australien

In Duisburg, wo der DFB bereits 22.500 Tickets verkauft hat, werden die langjährigen Nationalspielerinnen Marina Hegering und Merle Frohms verabschiedet. Für Alexandra Popp, die als 24. Spielerin in den Kader nachrückt, wird das Spiel gegen Australien das letzte im DFB-Trikot sein. Die Kapitänin beendet nach ihrem 145. Länderspiel in der Stadt, in der sie ihre Karriere begann.

dpa