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Frankfurter Basketballer steigen aus Bundesliga ab

Ein prominenter Name verlässt die Basketball-Bundesliga. Ex-Meister Frankfurt steigt ab. Ein anderer Verein darf über den Klassenverbleib jubeln.

Trotz Sieg am letzten Spieltag müssen Lukas Wank (l) und die Fraport Skyliners den Gang in die zweite Liga antreten.
Foto: Sebastian Gollnow/dpa

Die Fraport Skyliners aus Frankfurt steigen aus der Basketball-Bundesliga ab.

Der deutsche Meister von 2004 gewann am letzten Spieltag der Hauptrunde zwar bei der BG Göttingen mit 88:82 (38:47), muss aber dennoch den Gang in die Zweitklassigkeit antreten. Der Mitteldeutsche BC gewann im Parallelspiel gegen die Hakro Merlins Crailsheim mit 79:69 (34:39) und bleibt damit erstklassig.

Chemnitz bucht Playoff-Ticket

Medi Bayreuth stand bereits zuvor als erster Absteiger fest. Den letzten Playoffplatz sicherten sich die Chemnitz 99ers, die das entscheidende Duell bei den MLP Academics Heidelberg mit 81:74 (36:40) gewannen und nun auf die Telekom Baskets Bonn treffen.

In der ersten K.o.-Runde kommt es vom kommenden Wochenende an zudem zu den Duellen zwischen Alba Berlin und ratiopharm Ulm, Bayern München und der BG Göttingen sowie den EWE Baskets Oldenburg und den MHP Riesen Ludwigsburg. Um ins Halbfinale einzuziehen, sind drei Siege nötig.

Reaktion kam zu spät

Die Skyliners stemmten sich in Göttingen bis zum Schluss gegen den Abstieg. Insgesamt kam die Aufholjagd der Hessen unter Interimscoach Klaus Perwas aber zu spät. «Wir haben in den vergangenen Wochen eine positive Entwicklung gesehen. Man kann sich die Frage stellen, ob der Impuls zu spät kam», hatte Skyliners-Manager Marco Völler bereits vor der Partie der Deutschen Presse-Agentur gesagt. Perwas hatte im März die Nachfolge von Geert Hammink angetreten.

Zum Verhängnis wurde den Skyliners letztendlich auch die Niederlage gegen Crailsheim am Freitagabend, als sie eine klare Führung noch aus der Hand gaben. Beim MBC machte sich der Trainerwechsel zu Ingo Freyer dagegen bezahlt.

dpa