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Phil Bauhaus holt dritten Platz beim Giro d’Italia

Trek bereitete den Sprint vor, Bauhaus fehlte Energie. Pogacar verteidigt erfolgreich das Rosa Trikot.

Das Fahrerfeld zum Start der vierten Giro-Etappe.
Foto: Marco Alpozzi/LaPresse via ZUMA Press/dpa

Phil Bauhaus hat beim zweiten Massensprint des 107. Giro d’Italia einen ersten kleinen Erfolg erzielt. Der 29-Jährige belegte auf der vierten Etappe nach 190 Kilometern in Andora den dritten Platz, muss jedoch weiterhin auf seinen ersten Etappensieg bei einer der drei großen Landesrundfahrten warten. Jonathan Milan sicherte sich nahe der Mittelmeerküste den ersten italienischen Tagessieg vor dem Australier Kaden Groves.

«Trek hat den Sprint für Milan sehr gut vorbereitet und ich habe mich an das Hinterrad gehängt. Am Ende habe ich leider nicht genug Energie gehabt, war zudem etwas zu nah an der Bande. Ich denke, man kann mit dem dritten Platz zufrieden sein und darauf aufbauen», sagte Bauhaus.

Es gab keine Veränderungen an der Spitze der Gesamtwertung, wie erwartet. Top-Favorit Tadej Pogacar verteidigte erfolgreich das Rosa Trikot des Führenden und hat einen Vorsprung von 46 Sekunden vor dem Vorjahreszweiten Geraint Thomas aus Wales. Einen Sekunde dahinter liegt der Kolumbianer Daniel Martinez, Kapitän des deutschen Teams Bora-hansgrohe.

Girmay muss aufgeben

Afrikas Radsport-Star Biniam Girmay stürzte zweimal auf regennasser Straße innerhalb weniger Kilometer und konnte das Rennen nicht fortsetzen. Der Giro bleibt für den früheren Gent-Wevelgem-Sieger mit viel Pech verbunden. Im Mai 2022 hatte Girmay die zehnte Etappe gewonnen und bei der anschließenden Siegerehrung den Korken seiner Champagnerflasche ins Auge bekommen. Daraufhin musste er aufgeben.

Auch am Mittwoch werden die Sprinter voraussichtlich um den Sieg kämpfen. Auf der 178 Kilometer langen Strecke zwischen Genua und Lucca gibt es nur zwei kleine Bergwertungen. Größere Veränderungen im Gesamtklassement werden wahrscheinlich erst am Freitag eintreten, wenn ein 40,6 Kilometer langes Einzelzeitfahren von Foligno nach Perugia auf dem Plan steht.

dpa