Ex-Weltmeister Mads Pedersen gewinnt Giro-Auftakt in Albanien
Deutsche Fahrer nicht unter den Top Ten, Hoffnungen auf Tageserfolge bei Rundfahrt.
Die Auftaktetappe beim Giro d'Italia.
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Ex-Weltmeister Mads Pedersen hat bei der 108. Ausgabe des Giro d’Italia die Auftaktetappe in Albanien gewonnen. Nach 160 Kilometern zwischen der Küstenstadt Durres und der Hauptstadt Tirana siegte der Däne beim «Grande Partenza» in einem spannenden Massensprint hauchdünn vor dem Belgier Wout van Aert. Orluis Aular aus Venezuela wurde Dritter. Knapp fünf Kilometer vor dem Ziel kam es noch zu einem schweren Sturz, bei dem sich unter anderem der Spanier Mikel Landa verletzte.
Kein deutscher Fahrer hat es in die Top Ten geschafft. Sprinter Max Kanter fiel am letzten Anstieg vor dem Ziel zurück. Die deutschen Profis wie Maximilian Schachmann oder der Kletterexperte und Vorjahres-Etappensieger Georg Steinhauser können jedoch bei der dreiwöchigen Rundfahrt auf Tageserfolge hoffen.
Tadej Pogacar, der aktuelle Gewinner, wird nicht am Giro teilnehmen. Primoz Roglic vom Red-Bull-Team und Pogacars spanischer Teamkollege Juan Ayuso gelten als Favoriten.
Giro mit flachen zwei Wochen
Auch am Samstag und Sonntag werden in Albanien zwei weitere Etappen ausgetragen, bevor die Fahrer in Italien weiterfahren. Nach den überwiegend flachen ersten zwei Wochen kommen in der dritten Woche die Gebirgsherausforderungen. Auf der zweiten Etappe steht den Fahrern ein Einzelzeitfahren über 13,7 Kilometer mit Start und Ziel in Tirana bevor.
Der Giro d’Italia ist das erste Grand Tour des Jahres vor der Tour de France im Juli und der spanischen Vuelta Ende August. Das italienische Rennen endet nach weiteren 20 Etappen am 1. Juni in Rom. Als Gedenken an den verstorbenen Papst Franziskus fahren die Profis dann erstmals durch den Vatikan.
