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Halmich beklagt fehlende Beachtung deutscher Boxer im TV

Bald tritt Ex-Profiboxerin Regina Halmich in einem TV-Schaukampf gegen Entertainer Stefan Raab an. Vorher kritisiert sie die aus ihrer Sicht fehlende Beachtung deutscher Boxer in der Öffentlichkeit.

Die frühere Profiboxerin Regina Halmich beklagt die fehlende TV-Plattform für deutsche Boxerinnen und Boxer.
Foto: Christoph Soeder/dpa

Die frühere Profi-Boxerin Regina Halmich hat eine größere Präsenz des Sports in der deutschen Öffentlichkeit gefordert. «Das Frauenboxen hat sich total etabliert weltweit. Wir haben halt nur ein Problem in Deutschland. Aber das ist auch bei den Männern so, dass die Boxerinnen und Boxer einfach keine Plattform mehr haben im Fernsehen», sagte die 47-Jährige der Deutschen Presse-Agentur. 

Das Interesse am Boxen, das in den 1990er-Jahren in Deutschland boomte und bis in die 2010er-Jahre anhielt, hat in den letzten Jahren deutlich nachgelassen.

Halmich: «Deutsche Meisterschaft zählt nichts mehr»

«Die Leute wollen immer fertige Weltmeister und Quotenbringer, aber die wachsen halt nicht auf den Bäumen», meinte Halmich. «Eine deutsche Meisterschaft zählt heute hier in Deutschland nichts mehr. Das wird überhaupt nicht erwähnt in irgendeiner Zeitung oder Zeitschrift. Das beklage ich schon», fügte sie hinzu. 

Halmich und Entertainer Stefan Raab treten am 14. September in einem TV-Schaukampf in Düsseldorf gegeneinander an. RTL überträgt das Duell, das bereits zweimal in der Vergangenheit stattgefunden hat. Nach einer langen TV-Abwesenheit kehrt der ehemalige TV-Total-Moderator Raab ins Fernsehen zurück.

[Regina Halmich fordert mehr TV-Präsenz für Boxerinnen und Boxer],Nach dem Box-Boom der 90er Jahre fehlt es in Deutschland an Plattformen für Kämpfer. Die frühere Profi-Boxerin tritt in einem TV-Schaukampf gegen Stefan Raab an.

dpa