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Handball-Frauen bejubeln Sieg in Dänemark

Die deutschen Handball-Frauen liefern in Dänemark eine starke Vorstellung ab und belohnen sich mit einem wichtigen Erfolgserlebnis.

Die deutschen Handballerinnen haben das zweite Länderspiel gegen Dänemark gewonnen.
Foto: Frank Cilius/Ritzau Scanpix Foto via AP/dpa

Die Handballerinnen aus Deutschland feierten auf dem Weg zur Heim-WM das erste Erfolgserlebnis in diesem Jahr und gewannen gegen den EM-Zweiten Dänemark mit 29:26 (13:15). Bundestrainer Markus Gaugischs Team zeigte besonders nach der Pause eine starke Leistung und holte sich viel Selbstvertrauen.

Beim ersten Duell am Mittwoch in Hamburg hatte die DHB-Auswahl noch mit 31:33 verloren. Zuvor hatte es im März zwei knappe Niederlagen gegen den Olympia-Zweiten Frankreich gegeben. Die Vorbereitung auf die Titelkämpfe vom 26. November bis 14. Dezember wird im September mit zwei Länderspielen gegen die Niederlande fortgesetzt.

Viele Fehler und Unkonzentriertheiten im deutschen Spiel

Vor 2.700 Zuschauern waren Viola Leuchter und Alina Grijseels die besten Werferinnen des DHB-Teams, mit jeweils sieben Toren im Rückraum, bei denen sich nach einem konzentrierten Beginn zunächst einige Fehler einschlichen.

Das nutzten die Däninnen nach einer Viertelstunde zur Vier-Tore-Führung (9:5), auf die Gaugisch mit der ersten Auszeit reagierte. «Wir brauchen hinten mehr Galligkeit und vorn mehr Tiefe», forderte der Bundestrainer lautstark.

In dieser Phase zeigte sich nur Torfrau Katharina Filter erneut als zuverlässiger Rückhalt und trug mit sechs Paraden in der ersten Halbzeit wesentlich dazu bei, dass die DHB-Auswahl bis zur Pause auf zwei Tore herankam.

Steigerung nach dem Wechsel

Die deutsche Mannschaft kam voller Energie aus der Kabine und schaffte es nach 40 Minuten beim 19:19 erstmals wieder den Gleichstand herzustellen. Sowohl im Angriff als auch in der Abwehr war eine klare Verbesserung zu erkennen, wofür sich der EM-Sechste vier Minuten vor Schluss mit einer Zwei-Tore-Führung belohnte. Als Filter dann auch noch einen Siebenmeter hielt, war der Weg zum am Ende ausgelassen bejubelten Erfolg endgültig frei.

dpa