Bedingungen wechseln sehr schnell, kein sicherer Wettbewerb möglich, Team-Wettbewerb muss nachgeholt werden.
Stürmisches Wetter in Trondheim führt zur Absage von WM-Wettbewerb

Das stürmische Wetter in Trondheim führte zur Absage des WM-Wettbewerbs in der Nordischen Kombination. Der Weltverband Fis in Norwegen teilte dies mit. Starke Winde verursachten seit dem frühen Donnerstagmorgen Turbulenzen in der Stadt und rund um das Granasen Skisenter. Das für 12.30 Uhr geplante Skispringen wurde dreimal um etwa 15 Minuten verschoben und schließlich abgesagt.
TV-Präsenz für Fis wichtig
«Es ist nicht gerade einfach. Die Bedingungen wechseln sehr schnell. Das macht es nicht möglich, einen sicheren Wettbewerb stattfinden zu lassen», sagte Bundestrainer Eric Frenzel in seiner ersten Reaktion.
Ein Notfall-Komitee wird in einem eigens einberufenen Treffen festlegen, wann der Team-Wettbewerb nachgeholt werden kann. Am Donnerstag finden bei der Nordischen Ski-WM in Norwegen auch die Langlauf-Staffel und der Team-Wettbewerb der Skispringer statt. Es ist wichtig für die Fis, dass das WM-Rennen angemessen im Fernsehen präsentiert wird. Am Samstag steht in der Kombination das abschließende Einzel an.
Bislang Dauerregen statt Böen
Die starken Windböen führten auch zu einigen organisatorischen Herausforderungen. Aufgrund der langen Schließung des Langlauf-Stadions aufgrund des Sturms bildeten sich extrem lange Schlangen auf dem Weg zur Wettkampfstätte. Banner wurden vorsichtshalber abgehängt.
In den letzten Tagen war der Wind in Trondheim kein Problem. Trotz tagelangen Dauerregens fanden die Wettbewerbe problemlos statt. Deutschland wird im Team-Wettbewerb als klarer Medaillenkandidat angesehen.