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Hindernisläuferin Krause: Nicht ohne EM-Medaille heim

Zwei Europa-Titel hat Gesa Felicitas Krause schon. Bei der Rückkehr nach der Baby-Pause setzt sich die Hindernisläuferin ein klares Ziel.

Als Europameisterin mit Kind nach Paris anzureisen, würde Krause gefallen.
Foto: Harald Tittel/dpa

Der Blick aus der Ferne während ihrer Schwangerschaft hat bei Gesa Felicitas Krause das Verlangen nach weiteren Medaillen geweckt. Schon bei den Leichtathletik-Europameisterschaften in Rom, wo die 31-Jährige heute (13.05 Uhr) ihren Vorlauf über 3000 Meter Hindernis bestreitet, möchte sie ihre beeindruckende Sammlung erweitern. «Definitiv möchte ich nicht ohne Medaille nach Hause fahren», sagt die zweimalige Titelträgerin.

Sie fühlt sich, als ob sie immer noch aktiv an einer Meisterschaft teilnimmt. In diesem Jahr hat sie bisher alle ihre Ziele erreicht: Sie wurde deutsche Hallenmeisterin über 1500 und 3000 Meter und hat sich sofort für die Olympischen Spiele qualifiziert. Um am Sonntagabend in Rom (22.04 Uhr) am Ende auf dem Podium zu stehen, ist Krause ohne ihre kleine Tochter gereist.

«Gesa wird Mama, kommt zurück und wird Europameisterin»

«Es wird definitiv kein Kinderspiel», sagt die einstige WM-Dritte mit Blick auf die kontinentale Konkurrenz. Und betont: «Ich nehme den Wettkampf extrem erst. Laufwettbewerbe sind in Europa die Möglichkeit, vorn mitzulaufen.» Ihr Lebensgefährte und die Familie passen derweil auf ihr Töchterchen auf.

Bereits am Dienstag kehren wir zurück in die Höhe, dann richten wir unseren Blick nur noch auf Olympia. Krause geht davon aus, dass dort sehr schnelle Zeiten erforderlich sein werden, um zumindest unter die besten acht Läuferinnen zu landen.

Als Europameisterin mit Kind nach Paris anzureisen, würde Krause gefallen. Deshalb verspricht sie für die EM, nichts unversucht zu lassen. «Gesa wird Mama, kommt zurück und wird Europameisterin – das klingt toll, das würde ich auch gern hören», sagt Krause.

dpa