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HSV weiter im Soll – Regensburg neuer Tabellenletzter

Wenig Glanz, viel Konstanz. Der HSV hält nach dem 3:0 über Nürnberg Kurs Richtung Fußball-Oberhaus. Dagegen verliert Paderborn die Tuchfühlung zu den Spitzenplätzen. Schlusslicht ist Regensburg.

Der HSV feierte einen Heimsieg gegen Nürnberg.
Foto: Axel Heimken/dpa

Der Hamburger SV darf weiter auf die Rückkehr in die Fußball-Bundesliga hoffen. Beim 3:0 (1:0) über den 1. FC Nürnberg blieb das Team von Trainer Tim Walter zum sechsten Mal in Serie ohne Niederlage und festigte in der 2. Liga Rang zwei.

Ein Treffer von Jean-Luc Dompé (19. Minute), der einen Freistoß aus gut 20 Metern ins kurze Eck zirkelte, leitete den verdienten Sieg ein. Die weiteren Tore im mit 57.000 Zuschauern ausverkauften Volksparkstadion steuerten Ludovit Reis (52.) und Ransford-Yeboah Königsdörffer (90.+5) bei. Die Gäste, die zur Rückkehr von Dieter Hecking auf die Trainerbank in der vergangenen Woche 1:0 gegen Sandhausen gewonnen hatten, zeigten zumindest in der 1. Halbzeit eine ansprechende Leistung.

In welcher Form der HSV von seinem insgesamt 15. Saisonsieg profitiert, wird das Zweitliga-Topspiel am heutigen Abend (20.30 Uhr/Sky) zwischen dem nun fünf Punkte schlechteren Tabellendritten 1. FC Heidenheim und dem einen Zähler besseren Spitzenreiter SV Darmstadt zeigen.

Rückschlag für Paderborn

Anders als die Norddeutschen musste der SC Paderborn einen Rückschlag im Aufstiegsrennen hinnehmen. Nach der 1:2 (0:2)-Heimniederlage am Freitag gegen den FC St. Pauli verpassten der Vierte aus Ostwestfalen die Chance, den Abstand zum Aufstiegs-Relegationsplatz zu verringern.

Dank des Doppelschlages von Lukas Daschner (15./42.) feierten die seit nunmehr acht Spielen unbesiegten Kiezkicker ihren sechsten Sieg in Serie und liegen als Siebte nur noch vier Zähler hinter Paderborn.

Evina rettet Sandhausen einen Punkt

Der Sprung auf den vorletzten Tabellenplatz gelang dem SV Sandhausen, der daheim zu einem späten 1:1 (0:0) gegen Holstein Kiel kam. Der Treffer des Kielers Hauke Wahl (47.) schien die 14. Saisonniederlage zu besiegeln, ehe Franck Evina (90.+5) mit seinem Last-Minute-Tor den Elan der Gastgeber belohnte. Neues Schlusslicht ist der seit zehn Spielen sieglose Jahn Regensburg nach einem 0:1 (0:0) gegen Fortuna Düsseldorf. Dank des späten Tores von Dawid Kownacki (86./Foulelfmeter) kamen die Gäste zu einem glücklichen Sieg.

Im zweiten Freitagspiel ging der Heimfluch des 1. FC Magdeburg zu Ende. Das Team von Cheftrainer Christian Titz gewann gegen Mitaufsteiger 1. FC Kaiserslautern mit 2:0 (1:0) und feierte den ersten Liga-Sieg vor heimischer Kulisse seit dem 2. Oktober 2022. Moritz Kwarteng (41. Minute) erzielte vor 24.528 Zuschauern in der MDCC-Arena die Führung. Nach dem Wechsel erhöhte der eingewechselte Tatsuya Ito (65.) zum 2:0. Der zweite Sieg hintereinander verhalf den Elbestädter in der Tabelle auf Platz elf.

dpa