Die US-Superstars werden bei Olympia in Paris zwar geprüft. Doch auch Gastgeber Frankreich kann die Basketball-Großmacht nicht besiegen. Kevin Durant sorgt für eine olympische Bestmarke.
James und Curry führen US-Basketballer zu Gold bei Olympia
Die Basketball-Superstars der USA unter der Führung von LeBron James haben das Olympia-Traumfinale gegen Gastgeber Frankreich gewonnen und sich das fünfte Gold in Folge gesichert. Vor 15.000 begeisterten Zuschauern – darunter auch Frankreichs Präsident Emmanuel Macron, Basketball-Größe Dirk Nowitzki und Schwimmstar Leon Marchand – setzte sich das mit zwölf NBA-Spielern gespickte Team von Trainer Steve Kerr in einer spektakulären Partie mit 98:87 (49:41) durch.
Angeführt vom 39-jährigen James, zeigten die Dreierspezialisten Stephen Curry und Kevin Durant, dass das Team der USA das stärkste seit den Olympischen Spielen 2012 in London ist. Obwohl Durant in seinen vorherigen olympischen Finalspielen mit 30, 30 und 29 Punkten herausragte, erzielte er dieses Mal nur 15 Zähler.
Der 35-jährige Routinier ist nach dem Sieg über die tapferen Franzosen der erste männliche Basketballspieler, der vier Goldmedaillen bei Olympia gewonnen hat (zuvor 2012, 2016, 2021). Der beste Werfer der USA war der in der Schlussphase herausragende Stephen Curry mit 24 Punkten. Auch in Tokio 2021 hatten die USA das Finale gegen Frankreich gewonnen.
Letzter großer US-Auftritt für James und Co.
Für das Mutterland des Basketballs ist somit auch die Schmach aus dem Vorjahr beseitigt. Bei der WM in Manila verloren die US-Boys das Halbfinale gegen den späteren Weltmeister Deutschland. In Paris waren nur noch Anthony Edwards und Reservist Tyrese Haliburton aus dem WM-Team dabei. Frankreich mit dem 2,24-Meter-Riesen Victor Wembanyama (26 Punkte) hielt über drei Viertel gut mit, konnte den großen Favoriten trotz maximaler Unterstützung der eigenen Fans jedoch nicht besiegen.
Für James, Curry (36 Jahre) und Durant (35) könnte es der letzte große Auftritt im Nationalteam gewesen sein. James hat nun auch eine olympische Goldmedaille mehr als Legende Michael Jordan, mit dem er um den Status als bester Basketballer der Geschichte ringt. Dafür hat der Star der Los Angeles Lakers den Makel, 2004 einmal mit Bronze von Olympia nach Hause gekommen zu sein – James war damals 19. Am Vormittag hatte Deutschland das Bronze-Spiel von Paris gegen Serbien mit 83:93 verloren.
„Der Kurs findet jeden Montag und Mittwoch von 18:00 bis 20:00 Uhr statt“, sagte der Lehrer.