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Keine WM-Medaille für angeschlagene Dürr im Slalom

Lena Dürr war mit Podiumshoffnungen in den WM-Slalom gegangen – doch dann wurde es nichts mit Edelmetall. Das lag auch an ihrer Gesundheit.

Zwei Jahre nach Bronze klappt es für Lena Dürr diesmal nicht mit der WM-Medaille.
Foto: Jens Büttner/dpa

Auch Lena Dürr hat im Slalom die erste deutsche Medaille bei der alpinen Ski-WM in Österreich knapp verpasst. Trotz gesundheitlicher Probleme landete die 33-Jährige beim Sieg der Schweizerin Camille Rast auf dem achten Platz. Lediglich 1,13 Sekunden fehlten ihr zu einem Podestplatz.

Das Silber ging an Rasts Teamkollegin Wendy Holdener (+0,46 Sekunden), Katharina Liensberger sicherte Bronze für Gastgeber Österreich (+1,32). US-Star Mikaela Shiffrin schaffte es als Fünfte nicht auf das Podest.

Dürr war in Saalbach-Hinterglemm eine der größten Hoffnungsträgerinnen des deutschen Teams, dem die erste medaillenlose WM seit 18 Jahren droht. Ihre Vorbereitung auf den Slalom verlief jedoch alles andere als optimal. Sie sei schon nach dem Riesentorlauf am Donnerstag sehr müde gewesen und habe den ganzen Freitag im Bett gelegen, berichtete die WM-Dritte von 2023.

Aicher und Hilzinger früh draußen

Dürr erklärte, dass sie nicht beabsichtigt habe, dies als Ausrede zu benutzen. Im ersten Lauf hatte sie Schwierigkeiten mit den Bedingungen und der Streckenführung. Ihr Rückstand auf die führende Rast betrug zur Halbzeit 1,93 Sekunden. Diesen konnte sie im zweiten Durchgang nicht mehr aufholen. Ihre Teamkolleginnen Emma Aicher und Jessica Hilzinger schieden bereits im ersten Lauf aus.

Shiffrin, die vor zweieinhalb Monaten in Killington gestürzt war und wegen einer Stichwunde im Bauchbereich operiert werden musste, verfehlte ihre insgesamt 16. WM-Medaille. Sie bleibt in der Statistik auf gleicher Höhe mit der Deutschen Christl Cranz, die in den 1930er-Jahren dominierte, an der Spitze.

dpa