Die Tennisspielerin unterliegt Linda Noskova im Erstrundenmatch und verpasst das Achtelfinale, trotz starkem Kampf und knappem Ergebnis.
Angelique Kerber verliert bei Rückkehr auf Rasen in Berlin
Tennisspielerin Angelique Kerber hat bei ihrer lang ersehnten Rückkehr auf Rasen nach ihrer Babypause eine Auftaktniederlage erlitten.
Die 36-Jährige hat ihr Erstrundenmatch beim hochkarätig besetzten WTA-500-Turnier in Berlin gegen die Tschechin Linda Noskova mit 6:7 (4:7), 6:2, 4:6 verloren und somit das Achtelfinale verpasst. Noskova (19) verwandelte nach zwei Stunden Spielzeit im Steffi-Graf-Stadion ihren ersten Matchball.
Vorher scheiterte bereits die Dortmunderin Jule Niemeier am Rasen-Event im Grunewald an der ersten Hürde. Die 24-Jährige unterlag der Vorjahresfinalistin Donna Vekic aus Kroatien trotz einer anfänglich starken Leistung mit 6:1, 1:6, 3:6.
Das mit 922.573 US-Dollar dotierte Vorbereitungsturnier auf Wimbledon geht damit im Einzel ohne deutsche Beteiligung weiter. Das Traditionsturnier ist mit acht Spielerinnen aus den Top Ten hochklassig besetzt. «Wir haben ein Grand-Slam-Feld», sagte Turnierdirektorin Barbara Rittner.
Kerber wird als nächstes beim Turnier in Bad Homburg antreten, wo sie auch als Turnierbotschafterin fungiert. Danach beginnt die ehemalige Weltranglistenerste am 1. Juli beim Rasen-Klassiker in Wimbledon. Dort gewann sie 2018 ihren dritten und bisher letzten Grand-Slam-Titel.
Nach ihrem Ausscheiden in der dritten Runde 2022 in London machte die Kielerin eine 18-monatige Babypause. Nach der Geburt ihrer Tochter Liana kehrte Kerber zum Jahreswechsel auf die Tour zurück und bemüht sich seither um den Anschluss an die erweiterte Weltspitze.