Angelique Kerber unterliegt in Rom, gute Leistung nicht belohnt
Die dreimalige Grand-Slam-Siegerin verpasst das Viertelfinale trotz starkem Kampf und gutem Spiel gegen die Weltranglisten-Erste.
Angelique Kerber musste sich Iga Swiatek in Rom geschlagen geben.
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Trotz einer guten Leistung im Achtelfinale des WTA-1000-Tennisturniers in Rom ist die dreimalige Grand-Slam-Siegerin Angelique Kerber ausgeschieden. Die 36-jährige Kielerin stellte die polnische Weltranglisten-Erste Iga Swiatek vor eine Herausforderung, verlor jedoch mit 5:7, 3:6.
Somit endet das Sandplatzturnier, das als letzter großer Formtest für die am 26. Mai beginnenden French Open in Paris gilt, auch für die letzte deutsche Tennisspielerin.
Kerber präsentierte sich jedoch vor Roland Garros in guter Verfassung. Sie hielt den ersten Satz bis zum Ende offen. Das Break, das sie zum 3:5 hinnehmen musste, konnte sie sofort wieder ausgleichen. Kämpferisch abwehrend wehrte Kerber sieben Satzbälle ab, bevor sich die dreifache French-Open-Siegerin aus Polen den ersten Durchgang sicherte.
Kerber tankt Selbstvertrauen auf der roten Asche
Im zweiten Satz nutzte Kerber eine leichte Schwächephase von Swiatek, um 2:0 in Führung zu gehen, konnte den Vorsprung aber nicht halten. «Angie hat ganz sicher gut gespielt», sagte die Topfavoritin nach dem Match.
Kerber hatte auch in den vorherigen Runden überzeugt und Selbstvertrauen auf der roten Asche aufgebaut, obwohl es nicht ihr Lieblingsbelag ist. Vor dem Start auf Sand in Stuttgart war sie krank gewesen. Nachdem sie beim Heimturnier in der ersten Runde ausgeschieden war, verzichtete sie auf das Event in Madrid, um sich weiter auf Sand vorzubereiten. Nach ihrer 18-monatigen Babypause kehrte die ehemalige Nummer eins der Welt rund um den Jahreswechsel auf die Tour zurück.
Bei den Herren endete das Turnier von Rom für Dominik Koepfer. Der 30-Jährige aus dem Schwarzwald verlor in der dritten Runde gegen den favorisierten US-Profi Tommy Paul mit 4:6, 3:6. Der einzige deutsche Spieler im Achtelfinale ist der Hamburger Olympiasieger Alexander Zverev, der in seinem nächsten Spiel gegen den Portugiesen Nuno Borges als Favorit gilt.
