Enttäuschung für Kugelstoß-Olympiasiegerin Yemisi Ogunleye in Tokio
Die 26-Jährige verpasste eine Medaille bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften trotz starker Konkurrenz im Finale.
Yemisi Ogunleye wurde bei der Leichtathletik-WM in Tokio Sechste.
Foto: Michael Kappeler/dpa
Kugelstoß-Olympiasiegerin Yemisi Ogunleye hat bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Tokio deutlich eine Medaille verfehlt. Die 26-Jährige landete im Finale am vorletzten Tag der WM auf dem sechsten Platz mit einer Weite von 19,33 Metern.
In der Qualifikation hatte Ogunleye die Bestweite von 19,65 Metern gestoßen. Im Finale jedoch steigerte sich die Konkurrenz, während Ogunleye nicht an ihre Leistung herankam.
Niederländerin Schilder siegt
Die Niederländerin Jessica Schilder gewann, nachdem sie dank ihres sechsten und letzten Versuchs mit 20,29 Metern Gold gewann. Die Topfavoritin Chase Jackson aus den USA wurde Zweite (20,21 Meter) vor Maddison-Lee Wesche aus Neuseeland (20,06 Meter).
Ogunleye konnte ihren beeindruckenden Goldgewinn von den Sommerspielen in Paris im letzten Jahr nicht wiederholen und wartet weiterhin auf ihre erste Medaille bei einer Freiluft-WM. Aufgrund ihrer bisherigen Leistungen zählte sie ohnehin nicht zu den Topfavoritinnen.
In diesem Jahr mit Achillessehnenproblemen
In diesem Jahr hatte sie lange Zeit Schwierigkeiten mit der Achillessehne. In den letzten Wochen fühlte sie sich zwar wieder fit, zu einer Medaille in der japanischen Millionenmetropole hat es jedoch nicht gereicht.
Alina Kenzel beendete das WM-Finale als zweitbeste Deutsche auf dem zehnten Platz mit 18,42 Metern. Katharina Maisch erreichte mit 18,21 Metern den elften Platz.
