Die 26-jährige Mannheimerin stieß in Apeldoorn 19,56 Meter und sicherte sich Silber. Der Titel ging an Jessica Schilder.
Silber für Kugelstoß-Olympiasiegerin Yemisi Ogunleye bei Hallen-EM
Die Kugelstoß-Olympiasiegerin Yemisi Ogunleye hat bei den Hallen-Europameisterschaften Silber gewonnen und somit eine weitere internationale Medaille gesichert. Die 26-jährige Mannheimerin stieß im zweiten Versuch 19,56 Meter in Apeldoorn. Den Titel sicherte sich souverän die zweimalige Freiluft-Europameisterin Jessica Schilder.
Die Niederländerin, die bereits in der Qualifikation die Stärkste war, siegte mit der Weltjahresbestleistung von 20,69 Metern. Bronze ging an Auriol Dongmo aus Portugal mit 19,26 Metern. Die deutschen Starterinnen Alina Kenzel (18,89) und Katharina Maisch (18,67) belegten die Plätze sechs und sieben.
Im vergangenen Jahr gewann Ogunleye überraschend Olympia-Gold in Paris. Zuvor holte sie bereits Silber bei den Hallen-Weltmeisterschaften und Bronze bei den Freiluft-Europameisterschaften.
Ein Fehlversuch kostet Honsel Bronze
Die Hochspringerin Christina Honsel verpasste mit 1,92 Metern als Vierte knapp eine Medaille und musste Bronze aufgrund eines Fehlversuchs mehr der gleichhohen Britin Engla Nilsson überlassen. Die Olympiasiegerin und Weltrekordlerin Jaroslawa Mahutschich aus der Ukraine sicherte sich mit 1,99 Metern ihren nächsten Titel.
Jakob Ingebrigtsen, der Lauf-Star aus Norwegen, sicherte sich nach seinem Sieg über 1.500 Meter auch den ersten Platz im 3.000-Meter-Rennen und erzielte damit seinen insgesamt siebten EM-Titel. In einer Zeit von 7:48,37 Minuten sicherte sich der 24-Jährige den Sieg, während die deutschen Athleten Florian Bremm und Maximilian Thorwirth auf den Plätzen sieben und neun landeten.
Niederländerin bleibt nach Sturz liegen
Lea Meyer, eine Spezialistin für Hindernisrennen, erreichte im Finale über 3.000 Meter der Frauen den siebten Platz. Die Niederländerin Maureen Koster stürzte während eines Gerangels, schlug offensichtlich mit dem Kopf auf der Bahn auf und blieb liegen. Koster wurde dann abseits der Bahn hinter einem aufgespannten Tuch behandelt und auf einer Trage aus der Halle gebracht.
Die deutschen Stabhochspringer blieben im Finale ohne Erfolg. Bo Kanda Lita Baehre landete auf dem siebten Platz mit übersprungenen 5,70 Metern, Oleg Zernikel erreichte 5,60 Meter und wurde Neunter. In Abwesenheit des schwedischen Dominators Armand Duplantis teilten sich der Grieche Emmanouil Karalis und der Niederländer Menno Vloom mit je 5,90 Metern den Sieg.