Die Los Angeles Lakers verlieren ihr erstes Entscheidungsspiel gegen die Timberwolves und fliegen aus den Playoffs. Eine gute Nachricht gibt es dennoch, Maxi Kleber gibt sein Debüt.
Lakers scheitern in NBA-Playoffs früh gegen Minnesota
Die Basketballer der Los Angeles Lakers sind in der nordamerikanischen Profiliga NBA bereits in der ersten Playoff-Runde ausgeschieden. Der Favorit mit den Superstars LeBron James und Luka Doncic verlor zu Hause mit 96:103 gegen die Minnesota Timberwolves, was die vierte Niederlage im fünften Spiel bedeutete. Der Viertelfinalgegner von Minnesota steht noch nicht fest.
Doncic führte die Lakers erneut mit 28 Punkten und neun Assists an – und auch der 40 Jahre alte James lieferte mit 22 Zählern, sieben Rebounds und sechs Vorlagen eine starke Leistung ab. Doch wie so oft bekamen die Stars insgesamt zu wenig Unterstützung, lediglich Rui Hachimura machte mit 23 Punkten noch ein ordentliches Spiel. Bei den Gästen überragte Center Rudy Gobert mit 27 Punkten, 24 Rebounds und zwei Blocks.
«Es fühlt sich großartig an, besonders nach dieser Saison mit vielen Höhen und Tiefen», sagte Gobert, dem erst als vierten Spieler überhaupt mindestens 25 Punkte und 20 Rebounds bei 80 Prozent Trefferquote aus dem Spiel heraus in der K.-o.-Runde gelangen.
Kleber gibt sein Lakers-Debüt
Trotzdem gab es eine erfreuliche Nachricht für die Lakers: Maxi Kleber gab nach einer langen Verletzungspause sein Debüt für den 17-maligen Meister und erzielte in knapp fünf Minuten zwei Punkte von der Freiwurflinie. Der Würzburger war im Februar zusammen mit dem slowenischen Superstar Doncic von den Dallas Mavericks nach Kalifornien getauscht worden. Sein letztes Spiel für Dallas hatte der 33-Jährige am 25. Januar absolviert, als er sich eine Fraktur im Fuß zuzog.
Kleber verbrachte seine gesamten sieben Saisons in der NBA bei den Mavericks und erreichte in der vergangenen Spielzeit das Finale. Dort unterlag er den Boston Celtics.
Warriors kassieren Abreibung
Die Golden State Warriors haben ihre erste Chance auf den Einzug in die zweite Runde deutlich verpasst. Das Team aus San Francisco verlor gegen die Houston Rockets mit 116:131, hat aber noch zwei weitere Spiele, um den erforderlichen Sieg zu erringen. Das nächste Duell findet bereits in der Nacht zum Samstag im heimischen Chase Center statt.
In Houston konnten die Warriors um All-Star Steph Curry (13 Punkte) nie richtig ins Spiel kommen und lagen bereits in der ersten Hälfte mit 30 Punkten zurück. Obwohl die Bankspieler der Warriors im zweiten Abschnitt etwas Ergebniskosmetik betrieben, war der Sieg für die Gastgeber zu keiner Zeit gefährdet. Topscorer auf dem Feld war Houstons Fred VanVleet mit 26 Punkten.
«Houston hat uns sofort überrannt», gab Golden States Coach Steve Kerr nach dem Match zu. Der Einsatz seiner Reserve gefiel dem Trainer jedoch ausgesprochen gut. «Der Abschluss war immens wichtig», sagte Kerr.