Der einzige deutsche Vertreter muss sich bei der Preisverleihung einem spanischen Ausnahmekönner geschlagen geben. Für zwei Legenden gibt es Sonderpreise.
Laureus-Preise für Biles und Duplantis – Bayer geht leer aus
Simone Biles, Armand Duplantis und Real Madrid wurden bei den Laureus World Sports Awards als Preisträger ausgezeichnet. Der US-amerikanische Turn-Superstar und der schwedische Stabhochsprung-Weltrekordler wurden als Sportlerin und Sportler des Jahres geehrt, wie Laureus in einer Mitteilung bekanntgab. Real Madrid wurde als Mannschaft des Jahres ausgezeichnet.
Keine Auszeichnung für Bayer Leverkusen
Die Fußballer von Bayer Leverkusen gingen bei der 26. Ausgabe der globalen Sportauszeichnung als einzige deutsche Vertreter leer aus. Der deutsche Meister war in der Kategorie «Durchbruch des Jahres» nominiert, musste sich aber dem erst 17 Jahre alten spanischen Fußball-Nationalspieler Lamine Yamal geschlagen geben.
Laut Angaben von Laureus zog die siebenfache Turnolympiasiegerin Biles mit ihrer vierten Auszeichnung mit Landsfrau und Tennislegende Serena Williams gleich. Ihre Konkurrentin Rebeca Andrade aus Brasilien erhielt den Comeback-Award – sie hatte nach vielen schweren Verletzungen, darunter drei Kreuzbandrisse, im vergangenen Sommer am Boden Olympia-Gold in Paris gewonnen.
Sonderpreise für Nadal und Slater
In diesem Jahr vergab die Akademie darüber hinaus auch zwei Sonderpreise: Der 2024 zurückgetretene Tennisstar Rafael Nadal erhielt den «Laureus Sporting Icon Award», der 11-fache Surf-Weltmeister Kelly Slater den «Laureus Lifetime Achievement Award».
Im letzten Jahr gewannen unter anderem Tennisstar Novak Djokovic, Fußballerin Aitana Bonmati und Fußballer Jude Bellingham Trophäen. Vor 25 Jahren bei der ersten Verleihung gehörten in Monaco Tiger Woods, Marion Jones und Lance Armstrong zu den Preisträgern.
Die Gewinner im Überblick:
- Sportler des Jahres: Armand Duplantis (Leichtathletik/Schweden)
- Sportlerin des Jahres: Simone Biles (Turnen/USA)
- Mannschaft des Jahres: Real Madrid (Fußball/Spanien)
- Durchbruch des Jahres: Lamine Yamal (Fußball/Spanien)
- Comeback des Jahres: Rebeca Andrade (Turnen/Brasilien)
- Behindertensportler des Jahres: Yuyan Jiang (Para-Schwimmen/China)
- Laureus Action Sportsperson of the Year Award: Tom Pidcock (Mountainbiking/Vereinigtes Königreich)
- Laureus Sport for Good Award: Kick4Life (Fußball/Lesotho)
- Laureus Sporting Icon Award: Rafael Nadal (Tennis/Spanien)
- Laureus Lifetime Achievement Award: Kelly Slater (Surfen/USA)