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FC-Bayern: Trauriges Ende

Schock-Nachricht für Fans des FC Bayern München

FC Bayern München
FC Bayern München
Foto: Depositphotos

Der FC Bayern gehört zu den besten Vereinen der Welt und ist eigentlich nur Erfolge gewöhnt. Doch dieses Ereignis trifft den Verein aus München hart.

Die erste Mannschaft spielt seit der Saison 1965/66 in der Bundesliga. Der FC Bayern München ist der erfolgreichste deutsche Fußballklub und deutscher Rekordmeister. Seit der 30. Meisterschaft nach Einführung der Bundesliga 1963/64 darf er fünf Meistersterne auf dem Trikot tragen.

Der FC Bayern ist der erste deutsche Verein, dem es gelang, das Double erfolgreich zu verteidigen. Er ist neben Borussia Dortmund, Borussia Mönchengladbach und dem Hamburger SV einer von vier Vereinen, die den Meistertitel in der Fußball-Bundesliga erfolgreich verteidigen konnten.

Mit 826 Spieltagen als Tabellenführer belegt der Verein den 1. Platz in der ewigen Liste der Tabellenführer (Stand: Saisonende 2020/21) und mit 3847 Punkten den 1. Platz in der ewigen Tabelle der Fußball-Bundesliga (Stand: Saisonende 2020/21).

Doch jetzt wird im Verein dreckige Wäsche öffentlich gewaschen. Hat das Tauziehen um Robert Lewandowski bald ein Ende? Der Pole erhöht den Druck auf die Bayern. Ein erster FCB-Spieler verkündet seinen Abschied.

Tauziehen um Robert Lewandowski

Weltfußballer Robert Lewandowski will weg vom FC Bayern München – sofort. Auf das «Basta» von Bayerns Vorstandsboss Oliver Kahn, der zuletzt auf die Einhaltung von Lewandowskis Vertrag bis Sommer 2023 gepocht hatte, antwortete der Pole nun mit seiner eigenen Basta-Version.

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«Meine Geschichte beim FC Bayern ist vorbei. Mir ist klar, dass der Transfer die beste Lösung für beide Seiten ist», sagte der Torjäger in Warschau. Sein zuletzt noch höflich formulierter Wunsch, die Münchner schon in diesem Sommer verlassen zu wollen, gleicht mittlerweile einer unmissverständlichen Forderung. «Nach allem, was in den letzten Monaten geschehen ist, kann ich mir eine weitere gute Zusammenarbeit nicht vorstellen», sagte der 33 Jahre alte Bundesliga-Torschützenkönig.

Bayerns Vorstandsboss Oliver Kahn reagierte mit Unverständnis auf die Aussagen des Polen. «Warum Robert diesen Weg gewählt hat, kann ich Ihnen nicht sagen. Solche Äußerungen in der Öffentlichkeit bringen keinen weiter. Robert wurde hier zweimal in Folge Weltfußballer – ich denke, er sollte wissen, was er am FC Bayern hat», sagte Kahn beim TV-Sender Sport1.

Der Transferpoker hatte sich zuletzt zugespitzt. Das Tauziehen um den Polen mündete in eine regelrechte Schlammschlacht. Mittendrin: Die Münchner Vorstandsriege, Lewandowski und dessen Berater Pini Zahavi. Aussagen Lewandowskis und seines Spieleragenten, kein Angebot über eine Vertragsverlängerung in München bekommen zu haben, hatten Sportvorstand Hasan Salihamidzic und Vorstandsboss Oliver Kahn entschieden widersprochen.

FC Barcelona soll Interesse haben

Lewandowski selbst hatte nach dem letzten Liga-Saisonspiel verkündet, den deutschen Rekordmeister verlassen zu wollen. Mangelnde Wertschätzung seitens der Münchner soll ein Grund für seinen Trennungswunsch sein. Dem entgegnete Kahn nun: Wertschätzung sei «keine Einbahnstraße».

Der Stürmer-Star soll mit einem Wechsel zum FC Barcelona liebäugeln. Die Katalanen haben Medienberichten zufolge bereits ein Millionen-Angebot unterbreitet. «Bayern ist ein seriöser Club. Ich hoffe, dass er mich nicht nur deshalb festhalten wird, weil er es kann», sagte Lewandowski am Montag.

Am Vorabend hatte er im polnischen TV-Sender Eleven Sports gesagt, dass ein möglicher Wechsel von vielen Faktoren abhänge. Aber seine Situation sei klar: «Also braucht man hier nicht weiter Mitleid zu erregen und mehr über dieses Thema zu reden.»

Kommt Mané?

Ändern die Bayern nun ihre Marschroute in der Causa Lewandowski? Im Wettbuhlen um Liverpools Sadio Mané, der Medienberichten zufolge den Champions-League-Finalisten von Trainer Jürgen Klopp verlassen will, sollen die Münchner die Pole Position haben.

Ein Transfer des Senegalesen könnte den Abschied Lewandowskis beschleunigen. Laut Sky wollen die Bayern Mané einen Dreijahresvertrag bis 2025 anbieten. Demnach ist eine Ablösesumme von 30 Millionen Euro nebst möglicher Zusatzzahlungen von bis zu zehn Millionen Euro im Gespräch.

Während im undurchsichtigen Transferpoker um Lewandowski weiterhin Ungewissheit herrscht, schufen die Münchner am Montag bei Mittelfeldspieler Corentin Tolisso Klarheit. Der im Sommer auslaufende Vertrag des französischen Weltmeisters wird nicht verlängert. Für den 27-Jährigen soll Ryan Gravenberch (20) von Ajax Amsterdam schon in den Startlöchern stehen.

dpa, as