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Freistilschwimmer Lukas Märtens knapp am Weltrekord vorbei geschwommen

Märtens verfehlte den Weltrekord um 0,26 Sekunden und ist nun in der Favoritenrolle für die Olympischen Spiele in Paris.

Lukas Märtens schwamm über 400 Meter Freistil knapp am Weltrekord vorbei.
Foto: Michael Kappeler/dpa

Freistilschwimmer Lukas Märtens hat bei den deutschen Schwimm-Meisterschaften in Berlin über 400 Meter Freistil in 3:40,33 Minuten gewonnen und den Weltrekord von Paul Biedermann aus dem Jahr 2009 um 0,26 Sekunden verfehlt. Nur Biedermann und Ian Thorpe waren jemals schneller als der Europameister.

«Was war das denn?», fragte Märtens völlig überrascht in die Runde. Bis zur letzten Wende war er auf Rekordkurs. Dass er sich nun in eine Favoritenrolle für die Olympischen Spiele in Paris geschwommen hat, nahm er gelassen. «Ich setzte mir meine eigenen Ziele und tue gut daran, diese im Auge zu behalten», sagte Märtens.

Auch Schwester Leonie erfolgreich

Er war nicht nur für sich selbst, sondern auch für seine Schwester Leonie erfreut. Sie belegte den zweiten Platz hinter der Europameisterin Isabel Gose über 400 Meter Freistil und sicherte sich somit das zweite Olympia-Ticket.

Zwei Träume von Leonie Märtens erfüllten sich gleichzeitig. Es war der erste Olympia-Start von Bruder und Schwester in der deutschen Schwimm-Geschichte. Außerdem bekam sie von ihrer Mutter einen Hund geschenkt. Die noch ungeborene Chihuahua-Hündin soll den passenden Namen Paris erhalten.

Weltmeisterin Angelina Köhler wurde ungefährdet deutsche Meisterin über 100 Meter Schmetterling. Die Berlinerin hat bereits das Ticket für die Sommerspiele und versucht nun, am Samstag auch über 200 Meter Schmetterling erfolgreich zu sein.

dpa