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Historischer Sprung von Armand Duplantis sichert ihm den Weltmeistertitel in der Halle

Der Schwede überquerte zum 100. Mal die 6-Meter-Marke und gewann mit 6,15 Metern seine nächste Goldmedaille.

Mit einer magischen Marke zum Titel: Armand Duplantis aus Schweden.
Foto: Song Yanhua/Xinhua/dpa

Der zweimalige Olympiasieger Armand Duplantis hat auf dem Weg zum Weltmeistertitel in der Halle einen historischen Sprung gefeiert. Der Stabhochsprung-König aus Schweden überquerte bei den Titelkämpfen der Leichtathleten in Nanjing zum 100. Mal die Marke von 6 Metern. Mit seinem 102. Sprung über diese Höhe und 6,15 Metern gewann der 25-Jährige dann seine nächste Goldmedaille.

Zum Vergleich: Die ukrainische Stabhochsprung-Legende Sergej Bubka sprang in seiner gesamten Karriere 45 Mal sechs Meter oder höher. «Mondo» Duplantis holte sich in China zum dritten Mal nacheinander den WM-Titel in der Halle. Zweiter wurde der Grieche Emmanouil Karalis. Mit 6,05 Metern ließ der ebenfalls 25-Jährige den schier unschlagbaren Weltrekordler und Weltmeister Duplantis nicht einfach davonziehen.

Siebenkämpfer Steinforth gut im Rennen

Bo Kanda Lita Baehre (Düsseldorf) hat sich nach drei Fehlversuchen bei 5,70 Metern frühzeitig aus dem Wettbewerb verabschiedet. Der 25-Jährige beendete den Wettkampf mit 5,50 Metern auf dem geteilten achten Platz. Erfolgreicher läuft es für Mehrkämpfer Till Steinforth. Der EM-Dritte liegt im Siebenkampf vor der Entscheidung am Sonntag aussichtsreich im Rennen. Nach vier von sieben Disziplinen wird der Olympiateilnehmer vom SV Halle auf Rang vier geführt.

https://x.com/WorldAthletics/status/1903426281007362403

Jakob Ingebrigtsen, zweifacher Olympiasieger, gewann den Titel bei der WM über 3.000 Meter und fügte ihn seiner umfangreichen Erfolgsbilanz hinzu. Der 24-jährige Norweger siegte in 7:46,09 Minuten. Sam Parsons (Berlin) belegte acht Sekunden langsamer den zwölften Platz. Gold über 60 Meter Hürden sicherte sich der amerikanische Olympiasieger und Dauergewinner Grant Holloway in 7,42 Sekunden.

Nachdem sie im vergangenen Jahr Silber gewonnen hatte, sicherte sich die Kubanerin Leyanis Pérez Hernández den Titel im Dreisprung mit 14,93 Metern. Die Dreispringerin Jessie Maduka aus Köln landete nach 13,82 Metern auf dem achten Platz.

WM ohne deutsche Topstars

Beim Hallen-Event im Jahr sind die meisten Mitglieder des DLV-Teams, darunter die Olympiasiegerinnen Malaika Mihambo (Weitsprung) und Yemisi Ogunleye (Kugelstoßen), nicht vertreten, da sie die Weltmeisterschaften im Freien in Tokio als Höhepunkt haben. Der Deutsche Leichtathletik-Verband ist daher nur mit einem kleinen Aufgebot bei den Titelkämpfen vertreten.

https://x.com/WorldAthletics/status/1901961371220328478
dpa