Mit dem Istaf Indoor in Berlin verabschiedet sich Malaika Mihambo aus der kurzen Hallensaison. Der deutsche Weitsprung-Star enttäuscht die mehr als 12.000 Fans nicht.
| 
Mihambo feiert überzeugenden Heimsieg beim Istaf Indoor
Die Weitspringerin Malaika Mihambo hat das Berliner Istaf Indoor zum fünften Mal gewonnen.
Die Olympiasiegerin hat mit 6,95 Metern ihre größte Weite in dieser Hallensaison erreicht und kann sich somit beruhigt auf die Vorbereitung für die Freiluftsaison im Olympia-Jahr konzentrieren. Die 30-Jährige wird auf einen Start bei der Hallen-WM am kommenden Wochenende in Glasgow verzichten.
Fünf Tage nach ihrem Sieg bei den deutschen Hallen-Meisterschaften in Leipzig mit 6,93 Metern gewann Mihambo auch vor 12.150 Zuschauern beim größten Indoor-Meeting der Welt. Nach 6,78 Metern im ersten Versuch und drei ungültigen Sprüngen landete die Heidelbergerin am Ende bei der Siegesweite.
Mihambo «sehr zufrieden»
«Für mich ging es in dieser Hallensaison darum, zurückzukommen nach der Verletzung. Von daher bin ich schon sehr zufrieden», sagte Mihambo, die die WM im Vorjahr nach einem Muskelfaserriss verpasst hatte.
Die Schweizerin Annik Kälin und die WM-Fünfte Larissa Iapichino aus Italien erreichten jeweils 6,75 Meter und landeten auf den Plätzen zwei und drei. Mikaelle Assani, die DM-Zweite aus Baden-Baden und für die WM nominiert, sprang in Leipzig 6,91 Meter und belegte diesmal mit 6,69 Metern den vierten Platz. Die DM-Dritte Laura Raquel Müller aus Öhringen erreichte 6,64 Meter und wurde Fünfte.
Die Staffel-Europameisterinnen Alexandra Burghardt (7,26 Sekunden) und Rebekka Haase (7,32) belegten die Plätze fünf und sechs, während die Italienerin Zaynab Dosso in 7,09 Sekunden klar siegte.
