Mobiles Menü schließen
Startseite Schlagzeilen

SC Magdeburg erreicht Final Four der Champions League in Köln

Bester Magdeburger Schütze Omar Ingi Magnusson mit sechs Toren; vier Titel in einer Saison möglich.

Felix Claar (M) und der SC Magdeburg haben das Final Four der Champions League erreicht.
Foto: Ronny Hartmann/dpa

Der SC Magdeburg, der Titelverteidiger, hat erneut das Final Four der Champions League in Köln erreicht. Im Rückspiel besiegten die Elbestädter den polnischen Handball-Meister Kielce mit 23:22 (11:13), um den Rückstand aus dem Hinspiel (26:27) auszugleichen und sich dann im anschließenden Siebenmeterwerfen mit 4:3 durchzusetzen.

Der beste Schütze aus Magdeburg war Omar Ingi Magnusson mit sechs Toren. Somit bestehen für Magdeburg nach dem DHB-Pokal und der Super Globe weiterhin vier Titel in einer Saison als Möglichkeit.

Magdeburg machte ungewohnt viele technische Fehler und lief zunächst einem Drei-Tore-Rückstand hinterher. Die 5:1-Abwehr der Gäste bereitete dem Titelverteidiger wie schon im Hinspiel Probleme, das Angriffsspiel kam nicht in Fluss. «Unser Problem ist nicht die Abwehr; im Angriff: Mehr Ruhe, mehr Kontrolle», forderte SCM-Trainer Bennet Wiegert in der Auszeit. Magdeburg arbeitete sich in die Partie, brachte eine zwischenzeitliche Führung aber nicht die Pause.

Nach der Halbzeitpause drehte der SCM das Spiel mit vier aufeinanderfolgenden Toren von Omar Ingi Magnusson. Obwohl das Spiel weiterhin knapp blieb, profitierte Magdeburg von den Paraden von Sergey Hernandez, konnte sich jedoch nicht absetzen, da die aggressive polnische Abwehr weiterhin wenig zuließ. Trotz Unterzahl gelang es dem SCM schließlich, eine Zwei-Tore-Führung zu erzielen, die für das Weiterkommen erforderlich war (21:19/52. Minute).

In der letzten Minute spielte der SCM die Zeit herunter, obwohl sie mit einem Tor in Führung lagen, aber Michael Damgaards Wurf ging nicht ins Tor – und da Kielce nicht ausglich, ging das Spiel ins Siebenmeterwerfen. Dort hielt Hernandez drei der sechs Würfe und Magdeburg stand im Final Four.

dpa