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Entscheidung über EM-Kader gefallen,aber noch geheim

Nagelsmann verkündet Spieler nach Testspiel gegen Griechenland, noch keine Informationen für Betroffene.

Hat seine Kaderentscheidung bereits getroffen: Bundestrainer Julian Nagelsmann.
Foto: Federico Gambarini/dpa

Julian Nagelsmann hat die Wahl getroffen, wer aus seinem finalen EM-Kader gestrichen wird.

Der Bundestrainer wird erst am Freitagabend nach dem letzten Testspiel gegen Griechenland bekannt geben, welcher Spieler bei der Heim-EM nicht zum Kreis der Fußball-Nationalmannschaft gehören wird (Anstoß 20.45 Uhr/RTL). Auch der Spieler selbst ist noch nicht über die Entscheidung informiert, wie Nagelsmann bei der Pressekonferenz in Mönchengladbach berichtete.

«Die Entscheidung ist gefallen. Wir werden es nach dem Spiel final verkünden», sagte Nagelsmann. Er habe mit seinem Trainerstab «verschiedene Möglichkeiten diskutiert», berichtete der Bundestrainer. Der Spielverlauf gegen Griechenland sei für die Auswahl nicht mehr maßgeblich, es sei denn ein Spieler verletze sich schwer.

Koch und Beier galten zuletzt als Streichkandidaten

Nagelsmann hat die Erlaubnis, 26 Spieler in seinen Turnierkader zu berufen. Zur Vorbereitung hatte Nagelsmann 27 Spieler berufen. Als Streichkandidaten wurden zuletzt Maximilian Beier von der TSG Hoffenheim und Robin Koch von Eintracht Frankfurt genannt. Nagelsmann betonte erneut, dass kein Spieler es verdient habe, aussortiert zu werden.

Der Turnierkader muss bis Mitternacht am Freitag bei der UEFA gemeldet sein. Ein Austausch von Spielern ist nur noch bis zur ersten Partie gegen Schottland am 14. Juni in München möglich, sofern ein UEFA-Arzt eine Verletzung bestätigt, die einen EM-Einsatz unmöglich macht.

Gegen Griechenland wird Kai Havertz im Angriff erneut den Vorzug von Niclas Füllkrug erhalten, berichtete Nagelsmann. «Wenn Kai performt, hat er die Nase ein bisschen vorne», sagte er. In der Startelf stehen auch Toni Kroos und Antonio Rüdiger, die nach dem Gewinn der Champions League mit Real Madrid das Testspiel gegen die Ukraine (0:0) am Montag noch verpasst hatten. Leroy Sané sei nach seiner langwierigen Schambeinproblematik «eine Option», sagte Nagelsmann.

dpa