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Julian Nagelsmann: Keine Sorge um Zukunft als Bundestrainer

«Besorgt zu sein, ist nie ein guter Ansatz. Ich bin noch mutig genug, ich will gewinnen. Die Mannschaft ist wichtig, nicht ich. Wir wollen einen besseren Job machen als am Donnerstag.»

Julian Nagelsmann kündigt Veränderungen für das Spiel gegen Nordirland an.
Foto: Federico Gambarini/dpa

Julian Nagelsmann hat nach dem Fehlstart in die WM-Qualifikation auch im Falle einer weiteren Enttäuschung gegen Nordirland keine Sorge um seine Zukunft als Bundestrainer. «Besorgt zu sein, ist nie ein guter Ansatz. Ich bin noch mutig genug, ich will gewinnen. Die Mannschaft ist wichtig, nicht ich. Wir wollen einen besseren Job machen als am Donnerstag», sagte der 38-Jährige bei der Pressekonferenz vor der Partie am Sonntag (20.45 Uhr) in Köln. 

Nach dem 0:2 in der Slowakei kündigte Nagelsmann Änderungen in der Startelf an. «Es wird personell ein bisschen was passieren», sagte er. Trotz der Enttäuschung über den schwachen Auftritt in Bratislava werde er aber «nicht zehn Spieler austauschen», meinte der Bundestrainer. Er habe viele Gespräche geführt, berichtete Nagelsmann über die Zeit nach der Niederlage. 

Startelf-Garantie nur für Baumann

Eine öffentlich ausgesprochene Einsatzgarantie bekam nur Torhüter Oliver Baumann. In der letzten Trainingseinheit wolle er sich die Kandidaten nochmals anschauen. Er wolle nicht «zu viel verraten», sagte Nagelsmann. 

Keine Entscheidung habe er über einen erneuten Einsatz von Nnamdi Collins getroffen, der aus rechter Außenverteidiger bei seinem Debüt eine schlechte Leistung gezeigt hatte. «Viele Dinge, die nicht so gut liefen, hatten nichts mit der Nationalmannschaft oder Druck zu tun», sagte Nagelsmann zum 21 Jahre alten Frankfurter. 

Es war immer noch unklar, ob Kapitän Joshua Kimmich im defensiven Mittelfeld bleiben wird oder wieder in die Abwehrkette zurückkehren wird.

DFB-Team unter Druck

Die deutsche Nationalmannschaft steht bereits vor dem zweiten Spiel in der Gruppe A unter Druck. Nordirland begann mit einem 3:1-Sieg in Luxemburg. Nur der Erstplatzierte qualifiziert sich direkt für die WM 2026. Sollte Nagelsmann den ersten Platz verpassen, werden im März zwei K.o.-Spiele in den Playoffs um ein WM-Ticket stattfinden.

dpa