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Nagelsmann pokert noch: Aber Woltemade soll sich «zeigen»

Die WM-Qualifikation beginnt für die DFB-Auswahl beim vermeintlich stärksten Gruppengegner. Gegen die Slowakei soll in Bratislava ein Sieg zum Einstieg her. Der Bundestrainer bekräftigt ein Ziel.

Hier wird gespielt: Blick ins Nationalstadion in Bratislava.
Foto: Christian Charisius/dpa

Julian Nagelsmann macht aus seiner Startelf für den Einstieg der deutschen Fußball-Nationalmannschaft in die WM-Qualifikation noch ein Geheimnis. Der Bundestrainer wollte auch vorab nicht verraten, ob er an diesem Donnerstag (20.45 Uhr/ARD) in Bratislava gegen die Slowakei in der Abwehr eine Dreier- oder Viererkette formieren werde. «Es kann beides geben.»

In der Offensive hat neben dem gesetzten Florian Wirtz auch Nick Woltemade, der nach seinem Millionen-Wechsel zu Newcastle United besonders im Fokus steht, sehr gute Chancen aufzulaufen. «Nick hat einen ganz normalen Eindruck gemacht», berichtete Nagelsmann nach der kurzen Spielvorbereitung. 

«Der Wechsel ist über die Bühne. Er kann sich auch schon auf Nationalmannschaftsebene zeigen für seinen neuen Club, für seinen Trainer», sagte Nagelsmann. Den zum FC Liverpool gewechselten Spielmacher Wirtz bezeichnete der Bundestrainer als «einen unserer wichtigsten Spieler». 

Nagelsmann: «Das Ziel ist formuliert»

Deutschland, der viermalige Weltmeister, geht als Favorit in die Gruppe A mit Nordirland und Luxemburg als weiteren Gegnern. Nur der Gewinner der Gruppe sichert sich direkt das Ticket für die WM-Endrunde 2026 in Kanada, Mexiko und den USA.

Nagelsmann bekräftigte in Bratislava noch ein letztes Mal die Zielsetzung, in einem Jahr Weltmeister werden zu wollen. «Das Ziel ist ausgesprochen und formuliert. Aber jetzt ist wichtig, dass wir uns auf den Prozess konzentrieren dahin», sagte der 38-Jährige. 

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Kimmichs Freude – Collins vor Debüt

Kapitän Joshua Kimmich freut sich auf sein Comeback im Mittelfeld. «Ich habe das Gefühl, dass ich dort meine Stärken noch mehr einbringen kann. Der Input für die Mitspieler kann einfach größer sein», sagte der 30-Jährige im Nationalstadion von Bratislava. Der Frankfurter Nnamdi Collins ist laut Nagelsmann eine naheliegende Option, auf Kimmichs bisheriger Position als rechter Verteidiger sein Länderspieldebüt zu erleben.

Nagelsmann muss zum Beginn der Qualifikation auf mehrere verletzte Topspieler wie Jamal Musiala, Kai Havertz, Nico Schlotterbeck oder Torwart Marc-André ter Stegen verzichten. Nach dem ersten Spiel in Bratislava steht bereits am Sonntag (20.45 Uhr) das zweite Spiel in Köln gegen Nordirland an.

dpa