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Neues Bayern-Trikot erinnert an Bundesliga-Aufstieg

Mit seinem neuen Heim-Trikot blickt der FC Bayern auf einen besonderen Moment der Vereinsgeschichte zurück. Ein Name fehlt auf dem Shirt. Es laufen Gespräche.

Der Bayern-Spieler Thomas Müller im Heimtrikot der Männer für die Saison 2023/24.
Foto: adidas/dpa

Mit seinem neuen Heimtrikot will der FC Bayern München an einen Meilenstein seiner erfolgreichen Vereinshistorie erinnern. Das Shirt besteht aus einem weißen Grundton, der mit kräftigen, tiefroten Ärmeln verziert ist. Laut Club-Mitteilung ist es eine Anspielung auf das Heimtrikot, das die Spieler 1965 nach dem Aufstieg in die Bundesliga getragen haben.

«Die Farben Rot und Weiß begleiten mich schon mein Leben lang. Das neue Heim-Trikot steht mit diesem traditionellen Design für die Erfolgsgeschichte des FC Bayern München», sagte der aktuelle Kapitän Thomas Müller. Die Innenseite des Kragens enthält den Schriftzug «Rot & Weiß ein Leben lang», der das «Mia san mia» im Nacken ergänzen soll.

«Wer an den FC Bayern denkt, hat sofort Bilder in rot und weiß vor Augen. Schon als Kind war mein Zimmer in diesen Farben gestaltet, und es ist ein Traum, sie auf dem Platz tragen zu können», sagte Spielerin Lina Magull. «Das neue Trikot verbindet Historie und Eleganz – und wir wollen diesen Farben gerecht werden.»

Kritik für Sponsor Qatar Airways

Nicht zu sehen ist auf dem Ärmel des neuen Trikots wie zuletzt der Schriftzug von Sponsor Qatar Airways. Die Fluglinie ist seit dem Sommer 2018 Sponsor beim FC Bayern, was schon für viel Kritik gesorgt hat. Der Vertrag läuft in diesem Jahr aus.

«Das Heimtrikot für die Saison 2023/2024 ging bereits vergangenen Spätsommer in Produktion. Das Airline-Logo wurde nicht integriert, weil keine Entscheidung über die Verlängerung des bis Ende Juni geltenden Vertrages vorlag», teilte der FC Bayern auf dpa-Anfrage mit.

Derzeit führt der FC Bayern mit dem Unternehmen aus Doha Gespräche. Der Verein prüft, ob er eine weitere Zusammenarbeit hinbekommt, die sowohl den wirtschaftlichen Zielen als auch der gesellschaftlichen Verantwortung gerecht wird. Das hatte Vorstandschef Oliver Kahn zuletzt auch in der «Sport Bild» angekündigt.

dpa