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George Russell sichert sich Pole Position für Großen Preis von Kanada

Der Brite freut sich über seine Fabelrunde und hofft auf ersten Formel-1-Saisonsieg, während Verstappen zufrieden mit Platz zwei ist.

Max Verstappen gewann in den vergangenen drei Jahren in Montreal.
Foto: Evan Buhler/The Canadian Press/AP/dpa

Der Mercedes-Fahrer George Russell sichert sich nach einer beeindruckenden Runde überraschend die Pole Position für den Großen Preis von Kanada. Der 27-jährige Brite fuhr im Silberpfeil in 1:10,899 Minuten die schnellste Zeit in Montreal und hat nun die Chance, am Sonntag um 20:00 Uhr (Sky und RTL) auf seinen ersten Formel-1-Saisonsieg zu hoffen. Knapp dahinter landete Weltmeister Max Verstappen im Red Bull auf dem zweiten Platz, während WM-Spitzenreiter Oscar Piastri im McLaren Dritter wurde.

«Die letzte Runde war eine der aufregendsten meines Lebens. Ich bin sehr, sehr glücklich darüber», sagte Russell, der 0,160 Sekunden vor Verstappen lag. Der Titelverteidiger war allerdings auch nicht unzufrieden mit seinem Auftritt. «Schauen wir mal, was morgen passiert. Ich bin schon ziemlich glücklich mit dem, was wir geschafft haben», sagte Verstappen.

Hülkenberg profitiert von Strafe

Nico Hülkenberg, der einzige deutsche Fahrer im Feld, sicherte sich den 13. Platz. Aufgrund einer Strafe für Red-Bull-Fahrer Yuki Tsunoda wird der 37-Jährige aus dem Rheinland jedoch vom zwölften Rang starten. Hülkenberg hatte vor zwei Wochen in Barcelona überrascht und als Fünfter viele Punkte für sein Sauber-Team geholt.

Vor dem zehnten von insgesamt 24 Saisonläufen führt der Australier Piastri in der Gesamtwertung mit zehn Punkten Vorsprung vor Stallrivale Lando Norris, der in der Qualifikation nur Siebter wurde. Verstappen liegt 49 Zähler hinter dem Spitzenreiter nur auf dem dritten Rang. Der 27-jährige Niederländer hatte in den vergangenen drei Jahren dreimal in Quebec gewonnen.

Verstappen darf sich keine Fehler leisten

Nach seinem Unfall beim letzten Rennen in Spanien steht Verstappen unter genauer Beobachtung. Da er absichtlich in Russell hineinfuhr, erhielt der viermalige Champion auch drei Strafpunkte in seiner persönlichen Akte. Wenn er nur einen weiteren Punkt sammelt, wird dies eine Rennsperre für den nächsten Grand Prix in Österreich zur Folge haben. Verstappen hat jedoch bereits angekündigt, dass er nichts an seinem Fahrstil ändern wird.

dpa