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Norwegischer Biathlet Bakken gestorben

Vor zwei Wochen belegte er beim Weltcup in Östersund noch den vierten Platz, nun ist Sivert Guttorm Bakken plötzlich gestorben. Die Hintergründe sind noch unklar.

Der norwegische Biathlet Sivert Guttorm Bakken ist gestorben. (Archivbild)
Foto: Vesa Moilanen/Lehtikuva/dpa

Der norwegische Biathlet Sivert Guttorm Bakken ist verstorben. Der nationale Verband und der Biathlon-Weltverband haben dies bekannt gegeben. Der 27-Jährige wurde tot in seinem Hotelzimmer im italienischen Lavazè aufgefunden. Es gibt noch keine Informationen über die Hintergründe.

«Unsere Gedanken sind in erster Linie bei Siverts Familie und allen, die ihm nahestanden, sowohl in Norwegen als auch im Ausland. Wir kooperieren mit den italienischen Behörden vor Ort», sagte Emilie Nordskar als kommissarische Generalsekretärin des norwegischen Biathlon-Verbandes.

Weltverbands-Präsident Olle Dahlin zeigte sich «zutiefst erschüttert und traurig über die tragische Nachricht». Siverts Comeback sei «eine Quelle immenser Freude für die gesamte Biathlon-Familie und ein inspirierendes Beispiel für seine Widerstandsfähigkeit und Entschlossenheit» gewesen, sagte der Schwede in einer Pressemitteilung: «Sein Tod in so jungen Jahren ist unfassbar, doch er wird unvergessen bleiben und für immer in unseren Herzen sein.»

Gesundheitlicher Rückschlag 

Bakken wurde einst als großes Talent angesehen. Im März 2022 gab er sein Weltcup-Debüt. Im gleichen Jahr erzielte er auch einen Weltcup-Sieg. Jedoch wurde er kurz darauf von einem gesundheitlichen Rückschlag getroffen, als er eine Herzmuskelentzündung erlitt. Erst in der Saison 2024/25 kehrte er im IBU-Cup zurück, wo er sich mit mehreren Podestplätzen empfahl. In diesem Winter kehrte Bakken auch in den Weltcup-Kader zurück und erreichte mehrere Top-Ten-Platzierungen. In Östersund wurde er zuletzt Vierter über 20 Kilometer.

Teamkollege Vetle Sjåstad Christiansen zeigte sich bei Instagram bestürzt: «Du warst wieder da!! Auf der Spitze der Palette, auf der Spitze der höchsten Berge Norwegens und auf der Spitze des Lebens. Je mehr du trainiert hast, desto breiter hast du den Blick geworfen. Du warst die Fassade der Hingabe. Ruhe jetzt in Frieden.»

dpa