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RB Leipzig gewinnt gegen Heidenheim und festigt Champions-League-Kurs

RB Leipzig gewann mit 2:1 und baut den Vorsprung auf Verfolger Dortmund vorübergehend auf drei Punkte aus. Ein spätes Tor von Openda entscheidet das Spiel.

Schießt seine Mannschaft zum Sieg: Leipzigs Loïs Openda jubelt nach dem 2:1.
Foto: Harry Langer/dpa

RB Leipzig sichert sich dank eines späten Treffers von Torjäger Lois Openda weiterhin den vierten Tabellenplatz in der Fußball-Bundesliga und bleibt voll auf Champions-League-Kurs.

Der Sieger des DFB-Pokals gewann am Samstag mit 2:1 (1:0) beim 1. FC Heidenheim und vergrößerte vorübergehend den Vorsprung auf den Verfolger Borussia Dortmund auf drei Punkte. Möglicherweise reicht auch Platz fünf für den Einzug in die Königsklasse.

Benjamin Sesko (42. Minute) erzielte vor 15.000 Zuschauern das Führungstor für Leipzig, die in den letzten sieben Spielen 19 von 21 möglichen Punkten geholt haben. Der Aufsteiger Heidenheim glich durch Joker Nikola Dovedan aus (69.), bevor Openda für die Entscheidung zugunsten der Gäste sorgte (85.). Der FCH hat jedoch immer noch einen recht komfortablen Vorsprung auf den Relegationsplatz.

Trainer auf der Tribüne

Leipzigs Trainer Marco Rose, der aufgrund einer Gelbsperre gesperrt war, beobachtete das Spiel von der Tribüne aus und wurde an der Seitenlinie von seinen Assistenten Alexander Zickler und Marco Kurth vertreten. Aufgrund der genauen Kenntnis der Statuten konnte der Cheftrainer jedoch zumindest in der Halbzeitpause mit dem Team sprechen.

In der ersten Halbzeit hatte RB zwar mehr Ballbesitz, jedoch gab es kaum erwähnenswerte Chancen. Zwei Schüsse von Xavi Simons zu Beginn blieben ungefährlich, nach etwas mehr als dreißig Minuten traf Sesko das rechte Außennetz.

Die Heidenheimer waren defensiv zu Beginn solide. Sie warteten auf Konter und Fehler der Leipziger – wie zum Beispiel in der elften Minute. RB-Verteidiger Castello Lukeba verlor den Ball, Kevin Sessa konnte dies jedoch nicht ausnutzen und scheiterte mit einem schwachen Flachschuss an Torwart Peter Gulacsi.

Die Heidenheimer suchten immer wieder ihren Torjäger Tim Kleindienst, der vor zwei Wochen beim sensationellen 3:2 gegen den FC Bayern München doppelt getroffen hatte. Ein Kopfball des 1,94 Meter großen Stürmers war für Gulacsi jedoch kein Problem (29.).

Es deutete vieles auf ein 0:0 zur Halbzeit hin, als das Spiel plötzlich an Fahrt gewann. Der zurückgekehrte Leipziger Nationalspieler David Raum flankte von links, die Gastgeber klärten ungenau – und Sesko traf kraftvoll zum 0:1. Der Slowene war bereits im dritten Spiel in Folge erfolgreich – und zum insgesamt zehnten Mal in dieser Bundesliga-Saison. Sessa hätte beinahe für die direkte Antwort gesorgt, schoss aber vorbei (43.).

Heiße Schlussphase

Die zweite Hälfte begann für den FCH unglücklich. Lennard Maloney musste nach einem Zusammenprall ausgewechselt werden (53.), danach verhinderte Keeper Kevin Müller gegen Leipzigs Openda (56.) und Simons (65.) jedoch immerhin das 0:2.

Heidenheim schlug dann wie aus dem Nichts zurück. Der gerade erst eingewechselte Dovedan erzielte nach einem Freistoß per Kopf den Ausgleich. Es kam zu einer spannenden Schlussphase. Simons scheiterte an Müller (72.), Kleindienst auf der anderen Seite an Gulacsi (77.). Am Ende eines Konterangriffs und einer starken Vorarbeit von Mohamed Simakan sorgte Openda schließlich doch noch aus kurzer Distanz für den Sieg der Leipziger. Für den Belgier war es bereits das 23. Saisontor – und Leipzig bleibt in seiner Bundesliga-Geschichte gegen Aufsteiger ungeschlagen.

dpa