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Tennisstar Jannik Sinner trifft Papst Leo XIV. im Vatikan

Trophäenübergabe und humorvolles Gespräch zwischen dem Pontifex und dem Weltranglistenersten. Tennisfans in Rom begeistert.

Tennisstar Jannik Sinner ist von Papst Leo XIV. empfangen worden.
Foto: Alfredo Falcone/LaPresse/AP/dpa

Eine der ersten Privataudienzen von Papst Leo XIV. war für einen Sportstar bestimmt: Der tennisbegeisterte Pontifex hat den italienischen Weltranglistenersten Jannik Sinner im Vatikan empfangen. Anwesend waren auch die Familie des 23-Jährigen sowie der Präsident des italienischen Tennisverbands, Angelo Binaghi.

Sie brachten dem neuen Oberhaupt der katholischen Kirche gleich zwei Trophäen: den Davis Cup und den Billie Jean King Cup, gewonnen von den italienischen Nationalmannschaften der Männer und Frauen im Jahr 2024.

Kein spontaner Ballwechsel im Vatikan

«Wollen Sie ein bisschen spielen?», fragte Sinner den sichtlich amüsierten Pontifex bei dem Treffen in einem Gebäude des Vatikans. «Nein», antwortete der Papst und musste lachen. «Hier geht sonst alles zu Bruch.»

Leo XIV., bürgerlich Robert Francis Prevost, gilt als großer Tennisfan. Bereits am Montag zeigte sich der Papst offen für ein Benefiz-Tennismatch zugunsten der päpstlichen Missionswerke. «Solange sie nicht Sinner bringen», sagte er. Der Witz steckt im Namen – auf Englisch bedeutet «sinner» so viel wie «Sünder». 

Benefizspiel zwischen dem Papst und Sinner?

Jannik Sinner selbst reagierte bei einer Pressekonferenz danach mit Humor. «Mit dem Papst spielen? Warum bringt ihr mich in Schwierigkeiten», bemerkte die Nummer eins der Tenniswelt. «Für uns Tennisspieler ist es schön zu wissen, dass der Papst unseren Sport mag.» Sinner ist derzeit beim Masters-1000-Turnier in Rom nach seiner drei Monate langen Dopingsperre erstmals wieder im Einsatz.

dpa