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Publikumsliebling Sinner spielt um Titel bei Saisonfinale

Lokalmatador Jannik Sinner rauscht in Turin ohne Satzverlust ins Endspiel der ATP Finals. Nun geht es für ihn gegen den Bezwinger von Alexander Zverev um ein Millionen-Preisgeld.

Publikumsliebling Jannik Sinner geht als Favorit in das Endspiel der ATP Finals gegen Taylor Fritz.
Foto: Antonio Calanni/AP/dpa

Der italienische Weltranglisten-Erste Jannik Sinner kann sich nach einem dominanten Halbfinal-Auftritt erstmals zum Sieger des Tennis-Saisonfinals küren. Im Halbfinale in Turin besiegte er den Norweger Casper Ruud mit 6:1, 6:2 und zog wie im Vorjahr ins Endspiel ein. Am Sonntag (18.00 Uhr/Sky) trifft Sinner in einer Neuauflage des US-Open-Endspiels auf Taylor Fritz. Der US-Amerikaner hatte zuvor im ersten Halbfinale das Jahresendturnier für den Hamburger Alexander Zverev in drei umkämpften Sätzen beendet.

Sinner hatte ein bemerkenswertes Jahr und wurde nach seinem Sieg über Ruud in nur 69 Minuten erneut vom Publikum gefeiert. Der 23-Jährige erreichte in dieser Saison die Nummer eins der Welt und gewann seine ersten beiden Grand-Slam-Titel bei den Australian Open und den US Open.

Gegen Fritz gewann Sinner schon in der Gruppenphase

Er hat das Grand-Slam-Finale in New York gegen Fritz genauso überzeugend gewonnen wie die Gruppenphase von Turin in dieser Woche. Da er bisher ungeschlagen durch das Turnier marschiert ist, winken dem Lokalmatador im Finale jetzt 4,88 Millionen US-Dollar Preisgeld.

Im vergangenen Jahr hatte Sinner das Endspiel der ATP Finals gegen den serbischen Rekord-Grand-Slam-Turniersieger Novak Djokovic verloren. Der Titelverteidiger war auch dieses Mal für die ATP Finals qualifiziert, verzichtete jedoch aufgrund einer nicht näher genannten Verletzung.

Trotz eines Freispruchs nach zwei positiven Doping-Tests droht Sinner weiterhin eine Sperre. Die Welt-Anti-Doping-Agentur Wada hat in der Causa Berufung beim Internationalen Sportgerichtshof Cas in Lausanne eingelegt.

dpa