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Roglic für Tour gerüstet: Slowene gewinnt Dauphiné-Rundfahrt

Drei Wochen vor dem Start der Tour de France hat Sieganwärter Primoz Roglic mit dem Gewinn der schweren Dauphiné-Rundfahrt eine erfolgreiche Generalprobe absolviert. Der Slowene ließ sich mit einer starken Vorstellung den Gesamtsieg auf der achten und letzten Etappe über 138,8 Kilometer von Saint-Alban-Leysse zum Plateau de Salaison nicht mehr nehmen. Vuelta-Champion Roglic belegte bei […]

Sieger des 74. Critérium du Dauphine: Primoz Roglic.
Foto: David Stockman/BELGA/dpa

Drei Wochen vor dem Start der Tour de France hat Sieganwärter Primoz Roglic mit dem Gewinn der schweren Dauphiné-Rundfahrt eine erfolgreiche Generalprobe absolviert.

Der Slowene ließ sich mit einer starken Vorstellung den Gesamtsieg auf der achten und letzten Etappe über 138,8 Kilometer von Saint-Alban-Leysse zum Plateau de Salaison nicht mehr nehmen. Vuelta-Champion Roglic belegte bei der Bergankunft den zweiten Platz hinter seinem zeitgleichen Teamkollegen Jonas Vingegaard (Dänemark), der im Gesamtklassement den zweiten Platz erreichte.

Den Grundstein zum Gesamtsieg hatte Roglic bereits mit seinem zweiten Platz am Samstag gelegt, als er nach der Kletterei über den 2642 Meter hohen Col du Galibier und den 2067 Meter hohen Col de la Croix de Fer das Gelbe Trikot von seinem Teamkollegen Wout van Aert übernommen hatte. Am Sonntag ließen Roglic und Vingegaard der Konkurrenz dann am Schlussanstieg keine Chance.

In den vergangenen Jahren war ein erfolgreiches Abschneiden beim Criterium du Dauphiné oft ein gutes Zeichen für die Tour. In fünf der letzten zehn Auflagen gewann der Gesamtsieger später auch die Frankreich-Rundfahrt: Chris Froome (2013, 2015, 2016), Geraint Thomas (2018) und Bradley Wiggins (2012).

Froome muss indes um sein Tour-Ticket bangen. Der 37 Jahre alte Brite stieg vor dem vorletzten Tagesabschnitt vom Rad und gab erneut Rätsel über seine Form auf. «Das ist enttäuschend, aber mein Fortschritt war bislang gut, und ich möchte in dieser wichtigen Phase der Saison keinen Rückschlag riskieren», sagte Froome. Seit seinem schweren Trainingssturz im Rahmen der Dauphiné 2019 sucht der Brite die Form alter Tage.

dpa