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Spannung pur: Sabalenka und Keys im Finale der Australian Open

Sabalenka und Keys kämpfen um den begehrten Titel nach überzeugenden Halbfinalsiegen. Ein hochklassiges Duell steht bevor.

Greift erneut nach der Trophäe bei den Australian Open: Aryna Sabalenka
Foto: Asanka Brendon Ratnayake/AP/dpa

Aryna Sabalenka und Madison Keys stehen im Finale der Australian Open. Sabalenka aus Belarus besiegte im Halbfinale die spanische Tennisspielerin Paula Badosa mit 6:4, 6:2 und ist jetzt nur noch einen Sieg von ihrem angestrebten Titel-Hattrick entfernt.

Wenig später folgte ihr in der Rod Laver Arena die Amerikanerin Keys ins Finale. Die 29-Jährige gewann überraschend gegen die polnische Weltranglistenzweite Iga Swiatek mit 5:7, 6:1, 7:6 (10:8) und erreichte ihr erstes Endspiel beim Grand-Slam-Turnier in Melbourne. «Ich bin im Finale», sagte Keys nach ihrem Sieg im hochklassigen Duell mit Swiatek, bei dem sie einen Matchball erfolgreich abwehrte.

Shopping-Angebot nach dem Match

«Ich bin sicher, sie hasst mich für die nächsten Stunden, den ganzen Tag. Das ist okay, ich halte das aus», sagte Sabalenka nach dem Sieg über ihre sehr gute Freundin Badosa: «Wenn sie das sieht: Ich verspreche, dass wir shoppen gehen und ich bezahle für alles, was sie will.» 

Am Ende des Interviews auf dem Platz schränkte sie aber dann doch noch lächelnd ein: «Ich werde ein Limit setzen, denn sie kann verrückt sein.»

Im Endspiel am Samstag hat Sabalenka die Möglichkeit, nach 2023 und 2024 zum dritten Mal in Melbourne zu gewinnen. Dies gelang zuletzt der Schweizerin Martina Hingis von 1997 bis 1999.

Favoritin extrem dominant

Sabalenka sicherte sich ihren 20. Sieg in Folge bei den Australian Open durch ihr gewohnt druckvolles Grundlinienspiel und hohe Qualität beim eigenen Aufschlag. Ihre Gegnerin und Freundin Badosa, die erstmals bei einem Grand-Slam-Turnier im Halbfinale stand, konnte nur zu Beginn mit dem hohen Tempo mithalten. Nach 86 Minuten verwandelte Sabalenka ihren ersten Matchball. Danach umarmten sich die Freundinnen innig am Netz.

Der Freundschaft zwischen Sabalenka und Badosa soll das Duell aber keinen Abbruch tun. «Was auch immer auf dem Platz passiert: Wir bleiben Freundinnen nach unseren Matches», sagte Sabalenka.

dpa