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Sandro Wagner hat auf der Trainerbank nichts verloren! Mario Basler wütet gegen FCA-Trainer

Sandro Wagner steht beim FC Augsburg unter Strom – doch von Fußballlegende Mario Basler hagelt es heftige Kritik. In aller Deutlichkeit stellt er klar: Als Bundesliga-Trainer sei Wagner völlig fehl am Platz. Ohne Fußballlehrerlizenz, ohne Erfahrung, aber mit großer Klappe – Basler bringt seine Zweifel auf den Punkt.

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Foto: Newsflash24.de (KI generiert)

Große Bühne – aber kein Fundament?

Die Berufung von Sandro Wagner zum Cheftrainer des FC Augsburg hat bei vielen für Verwunderung gesorgt – bei Mario Basler für blankes Unverständnis. Für ihn ist die Entscheidung ein Sinnbild für den heutigen Fußballbetrieb: „Was hat der gemacht? Ein bisschen Fernsehen, ein paar flotte Sprüche – und jetzt plötzlich Bundesligatrainer?“

Für Basler ist klar: Wagner fehlt das Handwerkszeug. „Er hat nicht mal den Fußballlehrer – aber tut so, als wäre er der nächste Tuchel“, poltert der Ex-Profi. Besonders stört ihn die Attitüde des neuen FCA-Coaches: laut, selbstsicher, überpräsent.


Der schnelle Weg nach oben – eine gefährliche Entwicklung

Auch Oliver Dütschke sieht die Entwicklung kritisch. Für ihn ist Wagner ein Medienprodukt – mehr Moderator als Fußballlehrer. „Ich mag den als Typen – aber was hat der denn bisher als Trainer vorzuweisen? Nichts. Null“, stellt er nüchtern fest.

Während früher Trainerjahre im Nachwuchsbereich oder als Co-Trainer selbstverständlich waren, reichen heute ein paar TV-Auftritte und eine markige Rhetorik für den direkten Sprung ins Rampenlicht. Eine Entwicklung, die Basler mit Sorge sieht: „Früher musstest du dir Respekt erarbeiten – heute reicht Reichweite.“


Augsburg als Sprungbrett – oder Schleudersitz?

Die Erwartungen an Wagner sind hoch, die Realität dürfte ihn schnell einholen. Basler zweifelt offen daran, dass der Ex-Stürmer den Druck in der Bundesliga auf Dauer aushält. „Der kann noch so gut reden – in Augsburg brauchst du Ergebnisse. Und wenn du die nicht lieferst, bist du ganz schnell weg.“

Die Entscheidung des FCA, einem unerfahrenen Coach das Vertrauen zu schenken, sei mutig – aber gefährlich. Basler: „Vielleicht wird’s ein Glücksgriff. Aber es kann auch ganz böse in die Hose gehen.“


Mehr Demut, weniger Show

Baslers Appell an Wagner ist klar: Erst liefern, dann reden. „Ich sag’s ganz ehrlich: Wer als Trainer keine Erfahrung hat, sollte erstmal die Klappe halten und arbeiten.“ Für den Kultkicker ist der Trainerjob kein Marketing-Gag, sondern eine verantwortungsvolle Aufgabe.

Zitat Basler:
„Nur weil du im Fernsehen sympathisch rüberkommst, heißt das nicht, dass du in der Bundesliga bestehen kannst.“

Er fordert von Vereinen wie Augsburg, langfristiger zu denken – und nicht nur auf Schlagzeilen zu setzen. „Fußball braucht wieder Substanz – keine Selbstdarsteller.“


Wagner steht unter Beobachtung – und Baslers Geduld ist gering

Sandro Wagner mag als Typ polarisieren – doch auf dem Platz zählen andere Maßstäbe. Mario Basler bringt es auf den Punkt: „Entweder er beweist, dass er mehr ist als ein Showmann – oder er ist schneller wieder weg, als ihm lieb ist.“

Ob Augsburg auf das richtige Pferd gesetzt hat, bleibt abzuwarten. Die Kritik ist jedenfalls deutlich – und die Erwartungen an Wagner sind hoch. Jetzt muss er liefern. Ohne Bühne. Ohne Mikro. Aber mit Ergebnissen.

TS