Nach dem desaströsen 0:6 gegen RB Leipzig schlägt Mario Basler Alarm. Für ihn ist klar: Unter Sandro Wagner steuert der FC Augsburg geradewegs in den Abgrund.
Sandro Wagner? Kein Plan, kein Punkt, kein Respekt – Basler rechnet ab!

Augsburg im freien Fall
Der FC Augsburg steckt in der Krise – und Mario Basler sieht den Hauptverantwortlichen an der Seitenlinie. Nach der 0:6-Klatsche gegen Leipzig spart der ehemalige Nationalspieler im Podcast „Basler Ballert“ nicht mit Kritik: „Das war Arbeitsverweigerung! Da hat keiner gebrannt, keiner gekämpft. Und ein Trainer, der das zulässt, hat die Mannschaft nicht im Griff.“
Für Basler ist die Situation beim FCA symptomatisch für ein viel größeres Problem: „Wenn du jedes Wochenende erklärst, warum du verlierst, anstatt mal zu zeigen, wie du gewinnst, dann bist du kein Trainer – dann bist du Moderator.“ Der 55-Jährige legt nach: „Ich sehe da keine Linie, keine Idee, keinen Fortschritt. Da passt gar nichts!“
„Wagner steht über dem Verein“
Besonders heftig kritisiert Basler die Art und Weise, wie Sandro Wagner sich öffentlich präsentiert. „Der stellt sich hin, als hätte er schon die Champions League gewonnen. Dabei hat er als Trainer noch nichts erreicht!“ Basler stört sich an Wagners Selbstinszenierung: „Jedes Interview, jedes Statement – alles klingt nach Eigen-PR. Der Typ steht über dem Verein. Aber Augsburg braucht keinen Entertainer, die brauchen einen Arbeiter!“ Auch Co-Moderator Oliver Dütschke stimmt zu: „Die Spieler wirken verunsichert. Man merkt, dass sie dem Trainer nicht mehr folgen. Das System funktioniert einfach nicht.“
Taktisches Chaos und fehlende Führung
Für Basler ist das größte Problem in Augsburg die fehlende Struktur auf dem Platz. „Die Mannschaft spielt, als hätten sie die Taktiktafel im Bus vergessen. Kein Pressing, keine Abstände, keine Leidenschaft.“
Der ehemalige Bayern-Profi findet klare Worte: „Wenn du 0:6 gegen Leipzig verlierst und der Trainer danach sagt, die Jungs hätten es ‚versucht‘ – dann weißt du, dass er’s nicht begriffen hat. Versuch ist kein Plan, Versuch ist Ausrede!“
Basler weiter: „So wie die sich präsentieren, kannst du nicht in der Bundesliga bestehen. Da fehlt alles, was Augsburg früher ausgezeichnet hat: Mentalität, Mut, Widerstand.“
Warnung vor dem Absturz
„Wenn das so weitergeht, redet keiner mehr von Klassenerhalt. Dann ist Augsburg ein Kandidat für die 2. Liga – und zwar zurecht!“ Er fordert vom Verein Konsequenzen: „Man darf sich nicht von großen Namen blenden lassen. Wagner ist medienaffin, ja – aber das bringt dir keine Punkte. Augsburg braucht jetzt jemanden, der anpackt, keine Pressekonferenzen gewinnt.“
„Fußball ist kein Influencer-Job!“
Zum Schluss wird Basler grundsätzlich: „Ich hab das Gefühl, viele Trainer wollen heute lieber glänzen als gewinnen. Fußball ist aber kein Influencer-Job! Du musst ackern, mitreißen, Verantwortung übernehmen. Und das fehlt mir komplett bei Wagner.“
Sein Fazit ist unmissverständlich: „Wenn du 0:6 verlierst, hast du nicht Pech gehabt – du hast versagt. Punkt.“
Für Basler ist der FC Augsburg ein Verein mit Potenzial – aber aktuell auf einem gefährlichen Weg. „Die müssen schleunigst wach werden, sonst heißt das bald nicht mehr Bundesliga, sondern Montagsspiel in Liga zwei.“








