Max Verstappen vergreift sich in seiner Wortwahl. Das bringt dem Formel-1-Weltmeister eine Strafe ein. Er muss nun gemeinnützige Arbeit verrichten.
Schimpfwort in Pressekonferenz: Strafe für Verstappen
Max Verstappens Wortwahl führte zu einer Strafe für den Formel-1-Weltmeister. Der Red-Bull-Pilot fluchte während der offiziellen Pressekonferenz zum Grand Prix von Singapur. Daraufhin wurde Verstappen von den Rennkommissaren vorgeladen. Das Urteil lautete, dass er gemeinnützige Arbeit leisten muss.
Verstappen wurde auf der Pressekonferenz am Donnerstag zu seinem Wagen befragt, mit dem er zuvor in Baku nach vielen Problemen nur Fünfter geworden war. «Sobald ich in die Qualifikation ging, wusste ich, dass das Auto im Arsch war», erwiderte der 26-Jährige.
Vorbilder sollen in der Öffentlichkeit achtsam sein
Die Stewards wiesen nun darauf hin, dass die öffentlich gebrauchte Sprache «allgemein anerkannten Standards für alle Zielgruppen und Sendungen» entsprechen müsse. Bei der Vorladung entschuldigte sich Verstappen für sein Verhalten. Er erklärte aber zugleich, dass das von ihm verwendete Wort in der Sprache gewöhnlich sei, «wie er sie gelernt hat, da Englisch nicht seine Muttersprache ist.»
Die Rennkommissare erkannten das zwar an. Sie wiesen aber darauf hin, dass Vorbilder lernen müssten, «achtsam zu sein, wenn sie in öffentlichen Foren sprechen, insbesondere wenn sie nicht unter besonderem Druck stehen».
In einem Interview vor einigen Tagen äußerte sich der Präsident des Motorsport-Weltverbandes Fia, Mohammed Ben Sulayem, und forderte das Management der Rennserie auf, die Anzahl der Schimpfwörter in der TV-Übertragung der Rennen zu verringern.