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Schweizer Alexis Monney gewinnt Abfahrt von Bormio

Teamkollege Franjo von Allmen landet auf Platz zwei. Schweizer Star Marco Odermatt hatte Pech mit Airbag.

Der Schweizer Franjo von Allmen hat es auf das Podest geschafft.
Foto: Gabriele Facciotti/AP/dpa

Alexis Monney hat einen Tag nach dem schweren Trainingssturz von Skirennfahrer Cyprien Sarrazin die Abfahrt von Bormio gewonnen. Der 24-jährige Schweizer triumphierte in Italien mit einer Zeit von 1:53,43 Minuten zum ersten Mal in seiner Karriere bei einem Weltcup-Rennen. Sein Teamkollege Franjo von Allmen kam 0,24 Sekunden hinter Monney auf den zweiten Platz. Dritter wurde Cameron Alexander aus Kanada.

Marco Odermatt, der Schweizer Star, hatte während seines Laufs Pech. „In einer gefährlichen Situation löste sich bei ihm der Airbag aus.“ Der Olympiasieger musste sich mit dem fünften Platz zufriedengeben.

«Ich glaube, bei einem solchen Fehler ist es sehr gut, dass der Airbag aufgeht. Das war alles andere als eine natürliche Bewegung», sagte Odermatt dem ZDF. «Klar, es gibt Besseres, wenn man auf den Füßen bleibt. Aber ich bin froh, dass ich heil angekommen bin.»

Jocher als bester DSV-Starter auf Rang 13

Beim Kampf um die vorderen Plätze war das Trio des Deutschen Skiverbandes nicht relevant, auch wenn Simon Jocher mit dem 13. Platz überraschte. Luis Vogt sicherte sich als 21. Weltcup-Punkte, während Romed Baumann auf dem 43. Platz deutlich zurücklag.

Der Franzose Sarrazin hatte am Vortag im Training bei einer Bodenwelle die Kontrolle verloren und war mit großer Wucht in ein Fangnetz gerutscht. In einem Krankenhaus wurde daraufhin ein Subduralhämatom, eine Blutung in der Nähe des Gehirns, festgestellt. Laut Angaben des französischen Verbandes wurde der 30-Jährige erfolgreich am Kopf operiert.

Auch dieses Mal gab es einige Ausfälle auf der herausfordernden Strecke. Trotz kleinerer Blessuren blieben die gestürzten Fahrer jedoch unverletzt.

dpa