Entscheidungsspiel vor tausenden Fans um die Meisterschaft: In der Volleyball-Finalserie zwischen Berlin und Friedrichshafen stimmt der Rahmen. Im fünften Spiel dominiert eine Mannschaft durchgehend.
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Showdown in Berlin: Volleys holen vor 8500 Fans den Titel
Die BR Volleys haben ihre Aufholjagd in der Finalserie um die deutsche Meisterschaft vollendet und sich zum alleinigen Rekordtitelträger gekrönt. In der ausverkauften Berliner Max-Schmeling-Halle siegte der Volleyball-Serienmeister im entscheidenden fünften Spiel mit einer dominanten Vorstellung 3:0 (25:16, 25:16, 25:17) gegen den Rivalen VfB Friedrichshafen.
Die Volleys gewannen die Serie im Best-of-Five-Modus mit einem Endstand von 3:2. Wie bereits 2022 konnten die Berliner einen Rückstand von 0:2 nach den ersten beiden Spielen aufholen. Dies ist der achte aufeinanderfolgende Titel für die Volleys, die nun insgesamt 14 Meisterschaften gewonnen haben, eine mehr als die Friedrichshafener.
Die 8553 Fans in der Arena schufen von Anfang an eine eindrucksvolle Atmosphäre, die die Heimmannschaft offensichtlich motivierte. Durch eine solide Defensivarbeit und druckvolle Angriffe führten die Berliner nach einem 6:0-Lauf mit 9:3 und beherrschten das Spiel vollständig. Insbesondere auf Volleys-Diagonalangreifer Marek Sotola hatten die Friedrichshafener keine Antwort.
Friedrichshafen kommt erst in Satz drei näher
Der Jubel des Publikums in der Satzpause wurde mit 120 Dezibel gemessen. Auch im zweiten Durchgang lagen die Berliner schnell deutlich vorne. Zuspieler Johannes Tille brachte seine Mitspieler immer wieder in gute Positionen. Abgesehen von Michal Superlak hatten die Gäste Schwierigkeiten im Angriff.
Die Häfler konnten den dritten Satz zunächst etwas ausgeglichener gestalten, jedoch gelang es dem Titelverteidiger erneut, sich einen Vorsprung zu erspielen, den er nicht mehr abgab.
Das Duell zwischen Berlin und Friedrichshafen ist eine langjährige Tradition im deutschen Volleyball: Zum elften Mal in Folge standen die Teams im Finale gegeneinander. Seit 1997 hat es keinen anderen Meister gegeben.
