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Ski-Star Shiffrin startet doch in Team-Kombination

Mikaela Shiffrin ändert ihre Pläne für die Ski-WM. Sie verzichtet auf den Start in einer ihrer Paradedisziplinen. Dafür tritt sie zur Premiere eines neuen Formats an – jedoch nicht mit Lindsey Vonn.

US-Star Mikaela Shiffrin verzichtet auf den WM-Riesenslalom - und startet stattdessen in der neuen Team-Kombination.
Foto: Gabriele Facciotti/AP/dpa

Der US-Star Mikaela Shiffrin wird bei der alpinen Ski-WM nun doch in der Team-Kombination antreten, jedoch nicht mit Lindsey Vonn, sondern mit der neuen Abfahrts-Weltmeisterin Breezy Johnson. Wie die 29-Jährige vor dem Event am Dienstag (10.00 und 13.15 Uhr/ZDF und Eurosport) über die sozialen Medien bekannt gab, wird sie auf einen Start im Riesenslalom am Donnerstag entgegen ihrer ursprünglichen Planung verzichten.

Shiffrin erklärte, dass sie sich nach ihrer Verletzung nicht bereit für den Riesentorlauf fühle. Bei ihrem Heimrennen in Killington Ende November war sie gestürzt und hatte eine Stichwunde im Bauchbereich erlitten, die operiert werden musste. Erst vor eineinhalb Wochen war Shiffrin beim Nachtslalom im französischen Courchevel in den Weltcup zurückgekehrt.

Vonn wäre gern mit Shiffrin gefahren

Shiffrin erklärte, dass der Verzicht auf den Riesenslalom, in dem sie 2018 Olympiasiegerin wurde, ihr nun neue Möglichkeiten eröffne. Johnson, die am Samstag zu Abfahrts-Gold gerast war, habe sie gefragt, ob sie nicht zusammen zur WM-Premiere der Team-Kombination antreten wollten. Die US-Trainer hätten das Duo inzwischen auch schon über den gemeinsamen Start informiert.

Shiffrin meinte, dass damit ein Kreis sich schließe. Seit sie elf Jahre alt war, hätten sie und Johnson zusammen Rennen bestritten. In all den Jahren seien sie Freunde und manchmal auch Zimmerkolleginnen gewesen.

Vor der WM hatte Vonn erklärt, dass sie gerne mit Shiffrin im Zweier-Team-Format – bestehend aus einer Abfahrt und einem Slalom – antreten würde. In Saalbach-Hinterglemm läuft es für die Rückkehrerin jedoch nicht optimal. Sie schied im Super-G aus und belegte den 15. Platz in der Abfahrt.

dpa