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Skirennfahrer Linus Straßer mit bestem Saisonergebnis in Adelboden

Straßer erreichte Platz vier im Slalom von Adelboden, verfehlte das Podium knapp und sieht Aufschwung vor den kommenden Rennen.

Adelboden ist eine der Lieblingsstationen von Linus Straßer im alpinen Ski-Weltcup.
Foto: Anthony Anex/KEYSTONE/dpa

Der Skirennfahrer Linus Straßer hat im Slalom von Adelboden den erhofften Befreiungsschlag geschafft. Der 32-Jährige landete beim Klassiker im Berner Oberland auf dem vierten Platz und erzielte damit sein bestes Saisonergebnis. Den Sieg holte sich der französische Olympiasieger Clement Noel vor Lucas Pinheiro Braathen (Brasilien) und Henrik Kristoffersen (Norwegen).

Nach dem ersten Durchgang lag Straßer auf Platz zwei, im zweiten Durchgang fehlte ihm am Ende die nötige Geschwindigkeit – und auf Sieger Noel 0,97 Sekunden. «Es ist eigentlich selten ungut, der vierte Platz. Bedeutet schon mal, dass es kein so schlechtes Rennen war», meinte der gelöst wirkende 32-Jährige im ZDF-Interview. Im zweiten Durchgang habe er aber die richtige Spur verloren, «schade». 

Straßer hatte zu Beginn der Saison den Erwartungen nicht entsprochen und war am Ende des letzten Jahres dreimal hintereinander punktlos geblieben. Beim Nachtslalom in Madonna di Campiglio zeigte der gebürtige Münchner jedoch bereits eine Verbesserung und belegte den sechsten Platz.

Drei Podestplätze bislang in Adelboden

Adelboden ist eine der Lieblingsstationen von Straßer im alpinen Weltcup – und das war ihm auch diesmal anzumerken. Fast hätte er zum vierten Mal in seiner Karriere bei dem stimmungsvollen Event in der Schweiz das Podium erreicht. Am Ende fehlten 0,83 Sekunden auf Platz drei.

Die Bedingungen waren keineswegs einfach. “Schneefall und im oberen Streckenabschnitt auch Nebel erschwerten den Fahrern im ersten Lauf die Sicht. Doch Straßer behielt den Durchblick, ging als Zweiter ins Finale. In diesem startete er zunächst gut, geriet dann aber aus dem Rhythmus und verlor im unteren Teil viel Zeit.”

Möglicherweise kommt Straßers Aufschwung gerade zur passenden Zeit. Im Januar stehen unter anderem auch noch die Slalom-Highlights in Kitzbühel und Schladming an, die der Deutsche in der vorigen Saison beide gewonnen hatte.

dpa