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Julian Nagelsmann will Spanien nacheifern

Deutschland strebt nach einem Titel bei der Generalprobe vor der WM, um Selbstvertrauen zu gewinnen und den Erfolg der Spanier zu wiederholen.

Bundestrainer Nagelsmann spricht vor dem Final Four
Foto: Federico Gambarini/dpa

Fußball-Bundestrainer Julian Nagelsmann will Europameister Spanien nacheifern und hat im Jahr vor der WM einen Titel bei der Generalprobe als Ziel ausgerufen. «Natürlich wollen wir beide Spiele gewinnen, wir würden gerne den Titel gewinnen. Wir möchten unser Selbstvertrauen füttern. Wir wollen dahin kommen, Titel zu gewinnen – auch wenn es ein kleiner Titel ist», sagte der Cheftrainer in Herzogenaurach.

Das Halbfinale der Nations League gegen Portugal findet am nächsten Mittwoch um 21.00 Uhr in München statt (ZDF/DAZN). Vor zwei Jahren siegten die Spanier bei diesem Turnier und holten im darauf folgenden Sommer den EM-Titel in Deutschland.

«Die spanische Mannschaft hat begriffen, wie bedeutungsvoll die Nations League sein kann. Es kann so eine kleine Mini-EM sein», sagte der 37 Jahre alte Nagelsmann, der sich explizit an den euphorischen Jubel der Iberer im Sommer 2023 erinnerte. Auch Spanien ist noch im Wettbewerb vertreten. Der Titelverteidiger bestreitet am Donnerstag (21.00 Uhr) in Stuttgart das zweite Halbfinale gegen den WM-Zweiten Frankreich.

Ter Stegen als Nummer eins

Die erste Personalfrage hat Nagelsmann in der Auftakt-Pressekonferenz bereits abgeräumt: Marc-André ter Stegen ist im Tor gesetzt. «Marc wird die Nummer eins sein, das habe ich schon oft betont. Ich bin sehr guter Dinge, dass er zwei Topspiele machen wird», sagte der Bundestrainer. Der 33-Jährige vom FC Barcelona ist wegen eines Patellasehnenrisses monatelang ausgefallen.

Sein letztes Länderspiel bestritt ter Stegen im September 2024 beim 2:2 gegen die Niederlande. Bei der Heim-EM 2024 kam der Torhüter nicht zum Einsatz, da er zu dieser Zeit noch die Nummer zwei hinter Manuel Neuer war. Neuer beendete nach dem Turnier seine Karriere im DFB-Trikot. Neben ter Stegen stehen Oliver Baumann (Hoffenheim) und Alexander Nübel (VfB Stuttgart) bereit.

dpa