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Spaniens Nationaltrainer hofft auf Einsatz von Pedri im EM-Halbfinale

Spaniens Coach vertraut auf Kader und sieht kein Problem für das Spiel gegen Frankreich. Alle Spieler sind bereit.

Spaniens Trainer Luis de la Fuente trifft mit seinem Team im EM-Halbfinale auf Frankreich.
Foto: Marijan Murat/dpa

Luis de la Fuente, der Nationaltrainer Spaniens, könnte im EM-Halbfinale gegen Frankreich ohne die gesperrten Spieler Daniel Carvajal und Robin Le Normand sowie den verletzten Pedri auskommen müssen.

«Wir wollen jetzt optimistisch bleiben bei Pedri», sagte der 63-jährige Coach nach dem 2:1-Sieg im Viertelfinal-Kracher gegen Deutschland in Stuttgart. Er vertraue seinem Kader und sehe kein Problem für die Halbfinalpartie am Dienstag in München: «Alle bei uns sind bereit, auf sehr hohem Niveau zu spielen.» 

Real Madrids Verteidiger Carvajal erhielt die Gelb-Rote Karte, während der Innenverteidiger Le Normand von Real Sociedad San Sebastián seine zweite Verwarnung bekam. Pedri wurde bereits in der 8. Minute ausgewechselt, nachdem Toni Kroos den Spielmacher vom FC Barcelona gefoult hatte. Laut Verbandsangaben erlitt er eine Verstauchung im linken Knie.

Überragender Olmo

Der Joker Dani Olmo von RB Leipzig, der für Pedri eingewechselt wurde, erzielte den Führungstreffer für die Spanier (51. Minute) und bereitete nach dem Ausgleich durch Florian Wirtz das 2:1 für die Furia Roja durch Mikel Merino kurz vor Ende der Verlängerung vor. Olmo wurde auch als bester Spieler der Partie ausgezeichnet.

«Es war ein tolles Spiel, ein sehr kompliziertes, ein sehr schweres Spiel», sagte der 26 Jahre alte Angreifer. «Um Deutschland zu besiegen, mussten wir ein fantastisches Spiel zeigen.» Ihm imponierte die Einstellung seiner Mannschaft über 120 Minuten: «Ich glaube, das ist der Weg. So müssen wir weitermachen.»

De la Fuente wiederholte bei der Pressekonferenz mehrfach, wie stolz er auf sein Team sei. «Ich habe heute definitiv einen historischen Moment erlebt. Ich glaube, es ist das erste Mal, dass wir fünf Siege hintereinander geschafft und gegen eine Heim-Mannschaft bei einem Turnier gewonnen haben.» Er sei «vollkommen überzeugt», dass er mit der Mannschaft sehr weit kommen könne. Die Spanier können nach 1964, 2008 und 2012 zum vierten Mal Europameister werden und damit die deutsche Auswahl übertrumpfen, die ebenfalls auf drei Titel kommt. 

dpa