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Neuer Bundestrainer: Spanier Mumbrú folgt auf Herbert

Mumbrú soll das deutsche Basketballteam in der Weltspitze etablieren und freut sich auf die Herausforderung als Nationaltrainer.

Álex Mumbrú: Bald als Bundestrainer an der Seitenline.
Foto: Andreas Gora/dpa

Álex Mumbrú ist der Nachfolger von Weltmeister-Coach Gordon Herbert als Basketball-Bundestrainer der Männer. Der in Deutschland bislang eher unbekannte Spanier soll das Team weiter in der Weltspitze etablieren. «Wir wollten einen Trainer haben, der jung ist, der zu unserer Mannschaft passt, der Bock auf den DBB hat und etwas entwickeln will», sagte der Präsident des Deutschen Basketball Bundes (DBB), Ingo Weiss, bei der Präsentation in Berlin. 

Es ist Mumbrús erster Job als Nationaltrainer. «Ich freue mich, die tolle Arbeit fortzusetzen, die bei der Nationalmannschaft in den letzten Jahren geleistet wurde. Ich bin bereit, diese Herausforderung anzunehmen», sagte der 45 Jahre alte Spanier.

https://x.com/DBB_Basketball/status/1824030665311948862

Vorher hatten verschiedene Medien einstimmig über die bevorstehende Verpflichtung von Mumbrú berichtet. Herbert, der bei den Olympischen Spielen mit dem deutschen Team um Kapitän Dennis Schröder den vierten Platz belegte, hatte seinen Abschied frühzeitig angekündigt und wechselt zum deutschen Meister Bayern München. Im Vergleich zu anderen Nationen schließt der deutsche Verband eine Doppelfunktion als Vereins- und Nationaltrainer aus.

Große Erfolge als Nationalspieler

Der 45-jährige Katalane Mumbrú war als Profi Teil der goldenen spanischen Generation. Als Spieler holte er WM- sowie EM-Gold und gewann 2008 Olympia-Silber. Zuletzt trainierte er den Euroleague-Club FC Valencia. Nach dem deutlichen Verpassen der Euroleague-Playoffs in der abgelaufenen Saison wurde der 45-Jährige entlassen.

Zum ersten Mal wird der neue Bundestrainer im November in der EM-Qualifikation im Mittelpunkt stehen, in der er jedoch wahrscheinlich auf die meisten Euroleague-Spieler verzichten muss, abgesehen von NBA-Profis wie Dennis Schröder und den Wagner-Brüdern. Herberts Fußstapfen sind groß. Unter ihm erlebte das Team mit dem WM-Titel im vergangenen Jahr, EM-Bronze 2022 und Olympia-Rang vier in Paris seine bislang erfolgreichste Ära.

dpa