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«Sportschau»: 1000. Länderspiel gegen Ukraine in Bremen

Die Jubiläumspartie der Nationalmannschaft könnte zu einem Fußball-Fest mit großer Symbolkraft werden. Die Ukraine soll im Juni in Bremen im 1000. Länderspiel der Kontrahent sein.

Der DFB plant sein 1000. Länderspiel im Juni gegen die Ukraine in Bremen auszutragen.
Foto: Christian Charisius/dpa

Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft soll das 1000. Spiel ihrer Länderspiel-Geschichte in Bremen gegen die Ukraine bestreiten. Das berichtet die ARD-«Sportschau».

Dem Bericht zufolge wird das Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes im Laufe des Freitages diese symbolträchtige Entscheidung bekannt geben. Die Partie soll am 12. Juni stattfinden und Auftakt eines Länderspiel-Dreierpacks kurz nach dem Saisonende in Bundesliga und Europapokal sein. 

Nicht nur wegen des Gegners Ukraine hätte die Partie eine besondere Bedeutung. In Bremen fand seit 2012 kein Länderspiel statt, zuletzt hatte der DFB wegen der Forderung der Hansestadt zur Übernahme von Polizeikosteneinsätzen mit der Deutschen Fußball Liga auf Länderspiele an der Weser verzichtet. 

Wenige Monate nach der durch politische und gesellschaftliche Diskussionen überlagerten WM in Katar würde durch den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine erneut ein Fokus auf Themen abseits des Fußballs liegen – und das im 1000. Länderspiel der Nationalmannschaft seit 1908. Ohne das frühe WM-Aus hätte die DFB-Elf diese Jubiläumspartie im WM-Halbfinale in Katar bestritten. 

Laut «Sportschau» sind im Juni weitere Partien in Polen und in Gelsenkirchen gegen Uruguay geplant. Der DFB hatte bislang weder Gegner noch Spielorte öffentlich kommentiert. Zum Auftakt des Länderspieljahres, in dem Bundestrainer Hansi Flick wegen der Heim-EM im Sommer 2024 nur Testpartien bestreiten kann, trifft der viermalige Weltmeister am 25. März in Mainz auf Peru und am 28. März in Köln auf Belgien. Seinen Kader für diese Partien wird Flick am Freitagnachmittag kommender Woche verkünden. Der Bundestrainer hat bereits angekündigt, personelle Änderungen vorzunehmen. 

dpa