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Streit bei Barcelona: ter Stegens Rücken-OP sorgt für Ärger

Barcelona verärgert über offene Ausfalldauer-Angabe des Torhüters, der nun drei Monate pausieren muss und nicht verkauft werden kann.

Fällt lange aus: Nationaltorhüter ter Stegen.
Foto: Daniel Karmann/dpa

Marc-André ter Stegens Social-Media-Post über seine bevorstehende Rückenoperation hat anscheinend Unmut beim FC Barcelona ausgelöst. Der 33-Jährige erwähnte in seiner Mitteilung auf Instagram explizit die Dauer seines Ausfalls.

«Nach meiner letzten Rückenoperation kehrte ich nach 66 Tagen, also fast zwei Monaten, auf den Platz zurück. Dieses Mal gehen die Ärzte davon aus, dass etwa drei Monate als Vorsichtsmaßnahme nötig sind, um Risiken zu vermeiden», hieß es von ter Stegen. Barcelona kann den langjährigen Stammtorhüter, der im Sommer unter Hansi Flick zur Nummer drei degradiert wurde, nun nicht verkaufen. 

Club nennt keine Ausfalldauer

Laut der spanischen Sportzeitung «Sport» ist der katalanische Club sauer auf ter Stegen. Der Grund: Bei einer langwierigen Verletzung kann ein Verein in Spanien 80 Prozent des Gehalts des ausgefallenen Spielers nutzen, um andere Spieler zu registrieren.

Der FC Barcelona hat davon sogar schon Gebrauch gemacht. Als langwierige Verletzung gilt «Sport» zufolge aber erst eine Ausfallzeit von mindestens vier Monaten. Die Katalanen informierten erst deutlich nach ter Stegens persönlicher Botschaft auf ihren Kanälen über die anstehende Operation. 

Im Unterschied zum Nationaltorhüter, der von Bundestrainer Julian Nagelsmann als Nummer eins für die WM 2026 in Amerika vorgesehen ist, wurden keine Einzelheiten zur Dauer des Ausfalls genannt.

https://x.com/FCBarcelona/status/1948425600282009680
dpa