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Titel-Eklat: Bayern verliert gleich zwei Auszeichnungen!

Diese Nachricht dürfte viele Fans überrascht haben: Der FC Bayern verliert gleich zwei internationale Titel – und die FIFA schreibt Geschichte neu.

Foto: Depositphotos

Was für ein Paukenschlag! Der FC Bayern München darf sich ab sofort offiziell nicht mehr „Klub-Weltmeister“ nennen – und das gleich doppelt. Die FIFA hat entschieden, dass die bisherigen Sieger der Klub-Weltmeisterschaft zwischen 2000 und 2023 ab sofort nicht mehr diesen Titel tragen dürfen. Auch der deutsche Rekordmeister, der 2013 und 2020 das Turnier für sich entschied, ist von der Entscheidung betroffen.

Künftig wird in den offiziellen Statistiken der FIFA nur noch der neue Wettbewerb mit 32 Teams als „Klub-Weltmeisterschaft“ gewertet. Bayern und alle anderen früheren Sieger gelten ab sofort lediglich als „FIFA Intercontinental Champions“.

Chelsea krönt sich zum ersten „echten“ Klub-Weltmeister

Auslöser für die Entscheidung war das neue FIFA-Turnier, das in diesem Sommer erstmals mit 32 Teams über die Bühne ging. Im Finale setzte sich der FC Chelsea mit 3:0 gegen Paris Saint-Germain durch – und wurde damit laut FIFA der erste offizielle Klub-Weltmeister der Geschichte. Ein Prestige-Gewinn, der die Titel der vorherigen Jahrzehnte im Nachhinein entwertet.

Die große Reform bedeutet eine Neuausrichtung des Wettbewerbs. Das alte Format, das jährlich mit nur wenigen Teams – meist den Kontinentalmeistern – ausgetragen wurde, gilt fortan als überholt. Deshalb stuft die FIFA die Titel der Jahre 2000 bis 2023 herab. Die Bezeichnung „Intercontinental Champion“ erinnert dabei eher an ein Schaulaufen der Kontinentsieger als an einen globalen Wettbewerb mit breiter Teilnehmerbasis.

Bayern verliert zwei Titel – trotz voller Vitrine

Für den FC Bayern ist der Verlust der beiden Klub-WM-Titel ein herber Rückschlag – zumindest symbolisch. Auf sportlicher Ebene bleiben die Siege natürlich unvergessen, doch im offiziellen FIFA-Ranking zählt ab sofort nur noch der neue Titel.

Ein schwacher Trost: Die Münchner haben auch ohne diese Trophäen eine beeindruckende Erfolgsgeschichte vorzuweisen – darunter 34 deutsche Meisterschaften, 6 Champions-League-Titel, 20 DFB-Pokalsiege und viele weitere Pokale.

Was bedeutet das für andere Vereine?

Auch andere Klubs wie Real Madrid, Barcelona oder der FC Liverpool sind von der Änderung betroffen. Sie alle wurden zwischen 2000 und 2023 Klub-Weltmeister – und verlieren nun diesen Status. Die FIFA will mit dieser Maßnahme den Stellenwert des neu geschaffenen Mega-Turniers stärken.

Klar ist: In den kommenden Jahren wird die Klub-WM deutlich an Bedeutung gewinnen – sportlich wie finanziell. Und wer sich dort den Titel holt, darf sich laut FIFA nun wirklich Weltmeister nennen.

Bayern plant neues Kapitel

Während Chelsea den neuen Titel feiert, müssen sich die Bayern mit dem neuen Status „Intercontinental Champion“ zufriedengeben. Doch die neue Saison steht schon in den Startlöchern – und mit Top-Stars wie Harry Kane will der FCB schnell wieder angreifen. Vielleicht gelingt ja 2029 die Revanche – dann steht die nächste Ausgabe der Klub-WM auf dem Programm.

TS
Quellen: Bild.de