Der Poker um Alexander Isak spitzt sich dramatisch zu. Liverpool will den schwedischen Torjäger unbedingt, Newcastle United stellt sich stur – und jetzt mischen auch Chelsea und Leipzig in den Transfergerüchten mit. Droht der Mega-Deal zu platzen oder kommt es in letzter Minute doch zur Einigung?
Transferkrimi um Alexander Isak – Liverpool drängt, Newcastle blockt und neue Namen tauchen auf
Isak gegen Newcastle: Wunschtransfer auf der Kippe
Alexander Isak hat in der vergangenen Saison mit starken Leistungen für Newcastle United auf sich aufmerksam gemacht und steht ganz oben auf der Wunschliste des FC Liverpool. Die „Reds“ wollen den 24-jährigen Schweden unbedingt an die Anfield Road lotsen. Doch bei Newcastle herrscht bislang keinerlei Verkaufsbereitschaft.
Der Klub lehnte zuletzt ein Angebot in Höhe von rund 110 Millionen Pfund (umgerechnet etwa 130 Millionen Euro) ab. Die Forderung: Wer Isak haben will, muss mindestens 150 Millionen Pfund auf den Tisch legen. Für Liverpool ein stolzer Preis – und bisher eine Summe, die sie nicht zahlen wollen.
Die Situation ist inzwischen so angespannt, dass Isak nicht mehr mit der Mannschaft trainiert. Laut britischen Medien ist der Stürmer frustriert und will den Wechsel forcieren. Newcastle hingegen verweist auf seinen langfristigen Vertrag und die sportliche Bedeutung des Torjägers.
Liverpool gibt nicht auf – Neues Angebot geplant
Trotz der harten Haltung Newcastles hat Liverpool den Isak-Deal noch nicht abgehakt. Transferexperte Fabrizio Romano berichtet, dass die „Reds“ in den kommenden 72 Stunden ein neues, verbessertes Angebot vorlegen wollen.
Die Hoffnung: Newcastle könnte gesprächsbereiter werden, wenn zuvor ein geeigneter Ersatz gefunden wird. Doch genau hier liegt das Problem – viele der potenziellen Kandidaten sind entweder zu teuer oder bereits anderweitig gebunden.
Chelsea-Star als mögliche Lösung?
Einer der Namen, die in den letzten Tagen verstärkt genannt werden, ist Nicolas Jackson vom FC Chelsea. Der 23-jährige Senegalese hat in seiner Premier-League-Debütsaison mit Tempo und Abschlussstärke überzeugt und könnte laut „The Sun“ eine realistische Alternative sein – sowohl für Liverpool als auch für Newcastle.
Allerdings wäre auch Jackson nicht günstig zu haben. Zudem soll Chelsea nur bereit sein, über einen Transfer zu sprechen, wenn sie selbst noch einen neuen Stürmer verpflichten können.
Weitere Kandidaten: Wissa und Pavlidis im Gespräch
Neben Jackson hat Liverpool auch Brentford-Stürmer Yoane Wissa auf dem Zettel. Der Kongolese gilt als kampfstarker, flexibler Angreifer und könnte eine preisgünstigere Lösung darstellen.
Newcastle wiederum wird mit Vangelis Pavlidis in Verbindung gebracht. Der griechische Nationalspieler traf in der niederländischen Eredivisie zuletzt wie am Fließband und wäre wohl deutlich günstiger als ein Verbleib von Isak.
Leipzig-Stürmer Šeško sagt ab – Transferpoker wird schwieriger
Ein heiß gehandelter Name auf der Liste Newcastles war Benjamin Šeško von RB Leipzig. Der 21-jährige Slowene gilt als eines der größten Stürmertalente Europas. Doch laut Berichten aus Deutschland und England hat sich Šeško mittlerweile für einen Wechsel zu Manchester United entschieden – ein herber Rückschlag für Newcastle, denn ohne Ersatz will man Isak auf keinen Fall ziehen lassen.
Zeit läuft – und Druck steigt
Die Fronten sind verhärtet, die Uhr tickt: Liverpool drängt auf eine schnelle Lösung, um Isak noch rechtzeitig in die Saisonvorbereitung einzubinden. Newcastle hingegen setzt auf knallharte Verhandlungstaktik und will keinen Schnellschuss riskieren.
Für Isak selbst ist die Situation heikel. Er will den nächsten Karriereschritt gehen, könnte aber gezwungen sein, in Newcastle zu bleiben – zumindest bis zum Wintertransferfenster. Sollte Liverpool nicht bald durchbrechen, könnte der Traumtransfer platzen.