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UEFA gibt grünes Licht für Manchester City und Girona in der Champions League

Die Clubs haben Änderungen vorgenommen, um Regelungen zu erfüllen und Konflikte wegen vereinsübergreifender Eigentümerschaft zu vermeiden.

Trotz Multi-Owner-Ship dürfen beide Manchester-Teams und Girona sowie Nizza in den europäischen Fußball-Wettbewerben starten.
Foto: Robert Michael/dpa

Die englischen Fußballmeister Manchester City und der FC Girona aus Spanien dürfen in der Champions League starten, ebenso wie Manchester United und OGC Nizza aus Frankreich in der Europa League. Die Finanzkontrollkammer der Europäischen Fußball-Union für Clubs (FKKK) hat dem zugestimmt.

Die FKKK hatte zuvor Verfahren eingeleitet wegen eines möglichen Konflikts mit der Regel der vereinsübergreifenden Eigentümerschaft, die in Artikel 5 des UEFA-Clubwettbewerbsreglements vorgesehen ist. Gemäß den UEFA-Statuten ist es nicht erlaubt, dass zwei Vereine mit demselben Eigentümer gleichzeitig an einem Wettbewerb teilnehmen.

Manchester City und Girona sind beide Teil der City Football Group. Die Investmentfirma, die von Abu Dhabi in den Vereinigten Arabischen Emiraten aus kontrolliert wird, besitzt weltweit ganz oder teilweise mehrere Fußballvereine. Manchester United (teilweise) und Nizza (ganz) sind im Besitz des Chemieunternehmens Ineos, das dem britischen Milliardär Jim Ratcliffe gehört.

Jetzt teilte die UEFA mit, dass die Clubs «wesentliche Änderungen» im Management und der Struktur vorgenommen hätten, sodass die Regularien erfüllt werden. So habe niemand «Kontrolle über oder entscheidenden Einfluss auf mehr als einen Club». Auch sei niemand im Management von mehr als einem Club beteiligt, hieß es weiter. 

Die UEFA stand bereits früher vor Entscheidungen bezüglich Multi-Club Ownership. So auch im Jahr 2017, als Red Bull Salzburg und RB Leipzig an den UEFA-Wettbewerben teilnehmen durften. Kritiker befürchten jedoch, dass die Integrität des Spiels gefährdet ist.

dpa