Der Tennisstar begeistert sein Publikum und bleibt ohne Satzverlust auf dem Weg zum erhofften Halbfinaleinzug.
Zahlreiche italienische Tennis-Fans verehren Jannik Sinner.
Foto: Antonio Calanni/AP
Vor heimischem Publikum hat der italienische Tennisstar Jannik Sinner beim Saisonfinale einen großen Schritt in Richtung des erhofften Halbfinaleinzugs gemacht. Mit einem 6:4, 6:4 Sieg gegen den US-Amerikaner Taylor Fritz begeisterte der Weltranglisten-Erste seine Fans und feierte seinen zweiten Sieg im zweiten Gruppenspiel. Vor den 13.000 Zuschauern in der Turiner Mehrzweckhalle entschied Sinner nach 1:40 Stunden das Match und bleibt ohne Satzverlust.
Sinner droht weiterhin eine Sperre
Fritz wurde von Sinner im September im Finale der US Open besiegt. Kurz vor dem New Yorker Grand-Slam-Turnier wurde sein Freispruch nach zwei positiven Doping-Tests bekannt. Trotz eines Einspruchs der Welt-Anti-Doping-Agentur Wada droht ihm weiterhin eine Sperre.
Bei dem mit 15,25 Millionen Dollar dotierten Saisonabschluss der acht erfolgreichsten Tennis-Herren des Jahres in Turin ist der Publikumsliebling der Topfavorit. Die ATP Finals beginnen mit Gruppenspielen, bei denen die ersten beiden das Halbfinale erreichen.
Sinner wird am Donnerstag gegen den früheren Turniersieger Daniil Medwedew antreten, der noch auf den Einzug ins Halbfinale hoffen kann. Zwei Tage nach seiner ersten Niederlage besiegte der viertplatzierte Spieler der Weltrangliste aus Russland, den australischen Turnier-Debütanten Alex de Minaur, mit 6:2, 6:4. Medwedew hatte zuvor gegen Fritz verloren und dabei die Nerven verloren.
Gute Aussichten für Zverev
In der anderen Gruppe könnte Alexander Zverev im besten Fall bereits am Mittwoch (20.30 Uhr/Sky) den Einzug ins Halbfinale sichern. Der Hamburger Mitfavorit spielt gegen den Norweger Casper Ruud. Sein erstes Gruppenspiel hatte der 27-Jährige gegen den Russen Andrej Rubljow gewonnen.
