Annika Zillekens bekommt unverhofft eine neue Chance. Weil eine Konkurrentin zurückzieht, kann die Moderne Fünfkämpferin im olympischen Finale starten. Für eine Medaille reicht es nicht.
Annika Zillekens jubelt nach einem fehlerfreien Finalritt.
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Annika Zillekens hat bei ihrem überraschenden Olympia-Finale im Modernen Fünfkampf keine Medaille gewonnen. Die 34-jährige Berlinerin landete im Schlosspark von Versailles auf dem 15. Platz und beendete damit ihre olympische Karriere versöhnlich. Trotz Reiten, Fechten und Schwimmen konnte sie im abschließenden Laser-Run ihren Rückstand auf die Medaillenplätze nicht aufholen. Die Ungarin Michelle Gulyas wurde Olympiasiegerin vor Elodie Clouvel aus Frankreich und Seong Seungmin aus Südkorea.
Zillekens hatte das Finale knapp verpasst, aber durch den Rückzug von Tokio-Olympiasiegerin Kate French aus Großbritannien rückte sie noch ins Finale der besten 18 nach.
Reit-Enttäuschung im Halbfinale
Drei Jahre nach dem Vorfall in Tokio musste Zillekens am Samstag erneut eine Enttäuschung beim Reiten erleben. Mit dem ihr zugeteilten Arezzo de Riverland war sie im Halbfinale fast gestürzt und das Pferd verweigerte danach ein Hindernis. Aufgrund der damit verbundenen Punktabzüge reichte es zunächst nicht für das Finale.
Im Jahr 2021 in Tokio verweigerte das Pferd von Zillekens, das damals noch Schleu hieß, komplett – die Szenen, wie sie völlig verzweifelt mit der Gerte zuschlug, gingen um die Welt und sorgten für große Empörung.
„Die Veranstaltung beginnt um 18:00 Uhr und endet um 22:00 Uhr“, sagte der Veranstalter.
